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In Dresden geht es mit den Mietpreisen steil bergauf

Die Mietpreise in Dresden haben laut Immobilienverband IVD im Vergleich zu anderen deutschen Großstädten am meisten zugelegt.

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Frankfurt. Laut IVD-Wohnungsspiegel 2012/2013 stiegen sie binnen Jahresfrist um 13,79 Prozent auf durchschnittlich 6,60 Euro netto kalt pro Quadratmeter, wie der Verband am Dienstag in Frankfurt mitteilte. Damit haben die Mietpreise in der sächsischen Landeshauptstadt das Niveau von Hannover, Bremen und West-Berlin erreicht. Den Spitzenplatz in Deutschland belegt München mit 11,20 Euro pro Quadratmeter. Dort legten die Mieten um 4,67 Prozent zu. Bundesweit betrug der Anstieg 3,1 Prozent, wie der Verband weiter mitteilte.

Auch für den Erwerb von Eigentumswohnungen mit mittlerem Wohnwert müssen die Dresdner tiefer in die Tasche greifen. Die Preise in dem Segment liegen im Durchschnitt bei 950 Euro je Quadratmeter, das sind 5,56 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Im bundesweiten Vergleich von Großstädten belegt Dresden damit den vorletzen Platz. Der Bundesdurchschnitt liegt den Angaben zufolge bei 1.581 Euro je Quadratmeter. Spitze ist auch hier München mit 2.850 Euro pro Quadratmeter. In der Bayern-Metropole betrug der Preisanstieg 21,28 Prozent.

Ein Einfamilienhaus kostet laut Verband in Dresden im Durchschnitt 190.000 Euro, das sind 5,56 Prozent mehr als im Vorjahr. Im Vergleich deutscher Großstädte ist es aber günstig zu haben. In Hannover und West-Berlin müssen 250.000 Euro bezahlt werden, in Düsseldorf 410.000 und in München 645.000 Euro. (dpa)