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Säcke und Tonnen nicht abgeholt

Die Entsorger haben Probleme in nicht geräumten Straßen. Aus 84 Straßen in Radebeul, Coswig, Weinböhla und Meißen wurde nicht abtransportiert.

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© Norbert Millauer

Von Peter Redlich

Radebeul. In den letzten Tagen gab es wiederholt Beschwerden von Bürgern, vorwiegend aus Radebeul, Coswig und Weinböhla, weil deren Gelbe Säcke und Biotonne nicht abgeholt oder geleert wurden. Auf Nachfrage der SZ werden diese Beschwerden bestätigt. Dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) liegt eine Liste mit 84 Straßen und Wegen vor, in denen in den letzten Tagen nicht entsorgt werden konnte. Darunter der Rietzschkegrund, Am Bornberge, der Prof.-Wilhelm-Ring und fast 60 weitere Straßen in den Neben- und Höhenlagen von Radebeul. Die Stadtverwaltung sei davon informiert.

In Weinböhla betrifft es 16 Straßen, in Coswig den Ledenweg und die Hohensteinstraße am oberen Waldstück, in Meißen den Huttenburgweg. Ilka Knigge, Pressesprecherin des ZAOE, sagt, dass in den genannten Straßen am Entsorgungstag das Befahren zu gefährlich war. Für den Gelben Sack ist das Duale System Deutschland verantwortlich, nicht der ZAOE. Es werde keine Nachberäumung geben. Der nächste reguläre Abholtermin ist der 19. Januar. Bis dahin sollten die Säcke wieder reingeräumt werden.

Für Rest- und Bioabfälle sei die nachträgliche Abholung erst wieder möglich, wenn die Straßen beräumt sind, so Knigge. Wenn die Restetonne, wie am Donnerstag in Radebeul vorgesehen, nicht geholt werden kann, sollten sich die Bürger bei der Gemeinde ZAOE-Abfallsäcke holen (70 Liter zu 3,50 Euro). Das entspreche dem Leerungspreis. Biotonnen würden erst wieder zum nächsten Leerungstermin abgeholt.

Der Zweckverband bittet die Bürger, bei Frost auch Restabfälle in Plastetüten zu packen, nicht zu verdichten, auf dem Boden der Tonne Zeitung oder Pappe auslegen. Bioabfälle sollten in Papier oder Papiertüten eingewickelt werden.