Von Thomas Staudt

Weißwasser. Nichtalltäglicher Einsatz für die Feuerwehr Weißwasser: Nachdem Spaziergänger, die eigentlich Landschaftsaufnahmen machen wollten, am Donnerstag, gegen 13 Uhr, eine leblose Person im Wasser des Braunsteichs melden, machen sich die Kameraden mit einem Schlauchboot an die Bergung.

Bei dem Einsatz wird bald klar, es handelt sich um eine Frau. Auch Notarzt und Rettungsdienst sind im Einsatz, allerdings vergeblich. Die Frau konnte nur noch tot geborgen werden. Laut Angaben der Finder trieb sie zum Zeitpunkt der Entdeckung unter dem Eis ganz in der Nähe der Braunsteichbrücke, die das West- mit dem Ostufer des Teichs verbindet. Ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz bestätigte den Tod der Frau am Donnerstagabend.

Es gelte als wahrscheinlich, dass die Frau Suizid begangen habe, teilte ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz am Freitagmorgen mit. Wie lange die Leiche bereits im Wasser lag, ist noch nicht geklärt. Da die Frau unter einer Eisschicht trieb, gehen die Finder davon aus, dass die Frau auf dem dünnen Eis eingebrochen und ertrunken sein könnte. Auf SZ-Nachfrage teilte die Polizei am Donnerstagabend mit, dass die Tote nach Stand erster Ermittlungen aus Weißwasser stammt. (szo)