Am Dienstagmorgen, einen ganzen Tag nach Ausbruch des Feuers, waren immer noch rund 50 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz, weil immer wieder Glutnester aufflammten. Nun ist es gelöscht.
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Kirschau. Der Brand in der Textilfabrik in Kirschau bei Bautzen ist gelöscht. Am Dienstagmorgen, einen ganzen Tag nach Ausbruch des Feuers, waren immer noch rund 50 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz, weil immer wieder Glutnester aufflammten. Die Vollsperrung der angrenzenden Kreuzung konnte aufgehoben werden.
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Der Brand von oben
Der Geschäftsführer der Kirschauer Textil GmbH Klaus Münzberg schätzt, dass der Betrieb zu 70 Prozent zerstört wurde. Eine Produktion sei in nächster Zeit nicht möglich. Aussagen zur Schadenshöhe sind derzeit noch nicht möglich; ebensowenig zur Brandursache. Ermittler waren heute Nachmittag vor Ort, können aber erst morgen weitermachen, weil es in dem Gebäudebereich, in dem der Brand ausgebrochen war, noch zu heiß ist. Außerdem müsse noch ein Statiker die Standfestigkeit der Gebäudereste prüfen, sagte ein Polizeisprecher. Erst danach könne der Brandursachenermittler der Polizei seine Untersuchungen beginnen.
Der am Montag ausgebrochene Brand habe große Teile der Fabrik zerstört. Zum Teil stünden nur noch die Grundmauern. Menschen wurden nicht verletzt. Die Brandursache sei noch unklar, sagte der Sprecher. Die Ermittlungen würden voraussichtlich Wochen dauern. Zeitweise hatten bis zu 270 Einsatzkräfte gegen die Flammen gekämpft. Die Textilfabrik produziert Reinigungstücher und Packdecken. (szo/dpa)