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Erfolgreiche Bombenentschärfung in Plauen

In Plauen ist ein Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg unschädlich gemacht worden. Zwei scharfe Zünder mussten ausgebaut werden.

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Plauen. Entwarnung in Plauen: Die im Boden entdeckte 250-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg ist erfolgreich entschärft worden. „Es lief alles nach Plan“, sagte eine Sprecherin der Stadt. Nach einer halben Stunde wurde die Munition am Dienstag gegen 12.40 Uhr von einem Sprengmeister des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht. Hunderte Anwohner durften zurück in ihre Häuser und Wohnungen, die Straßensperrungen wurden aufgehoben.

Am Morgen waren insgesamt 125 Einsatzkräfte von Stadt, Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienst im Einsatz, um rund 500 Menschen im Umkreis von 400 bis 500 Metern des Fundortes zu alarmieren. Alles sei ohne Zwischenfälle verlaufen, hieß es.

Laut Sprengmeister Joachim Auerswald handelte es sich bei dem Sprengkörper um eine amerikanische Fliegerbombe mit zwei scharfen Zündern. „Die ließen sich aber ohne Probleme ausbauen“, so Auerswald. Die Bombe sei stark verkrustet gewesen.

Der Blindgänger war am Montag bei Erkundungsarbeiten zum neuen Wohngebiet „An der Eiche“ entdeckt worden. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst hatte entschieden, sie nicht mehr in der Dunkelheit zu entschärfen. Der Sprengkörper lag auf einem schwer überschaubaren Areal. Bereits im Mai 2016 hatten Experten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes eine Viereinhalb-Zentner-Fliegerbombe in Plauen-Chrieschwitz entschärft. (dpa)