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Bauarbeiter von Kran erschlagen

Bei einem schweren Arbeitsunfall auf einer Leipziger Baustelle ist ein Arbeiter ums Leben gekommen. Ein Kran kippte zur Seite und begrub ihn unter sich.

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Leipzig. Auf einer Baustelle in Leipzig ist ein Arbeiter von einem umstürzenden Kran erschlagen worden. Der mobile Baukran sei am Mittwochnachmittag auf unbefestigtem Grund zur Seite gekippt, teilte die Polizei mit. Der Kranarm stürzte dabei auf einen Rohbau und ein daran aufgestelltes Gerüst und traf den dort arbeitenden Mann. Warum der Kran auf der Baustelle im Stadtteil Gohlis ins Wanken geriet und ob das möglicherweise etwas mit den Regenfällen in Leipzig zu tun hatte, muss noch ermittelt werden.

Der mobile Baukran sei am Mittwochnachmittag auf unbefestigtem Grund zur Seite gekippt, hieß es.
Der mobile Baukran sei am Mittwochnachmittag auf unbefestigtem Grund zur Seite gekippt, hieß es. © dpa
Der Kranarm stürzte dabei auf einen Rohbau und ein daran aufgestelltes Gerüst und traf den dort arbeitenden Mann.
Der Kranarm stürzte dabei auf einen Rohbau und ein daran aufgestelltes Gerüst und traf den dort arbeitenden Mann. © dpa
Warum der Kran auf der Baustelle  ins Wanken geriet, muss noch ermittelt werden.
Warum der Kran auf der Baustelle ins Wanken geriet, muss noch ermittelt werden. © dpa

Wie die Polizei am am Donnerstag mitteilte, handelt es sich bei dem Unfallopfer um einen 56-Jährigen. Der 53 Jahre alte Kranführer erlitt bei dem Unfall einen Schock und musste in ein Krankenhaus gebracht werden.

Die Bergung des Toten gestaltete sich zunächst schwierig, da sich der Kran weiterhin bewegte und sich die Einsatzkräfte der Unfallstelle nicht nähern konnten. Für das Aufrichten des Krans sei Spezialtechnik nötig, hieß es weiter. Diese stand jedoch erst am Donnerstags zur Verfügung. Während der Bergung mussten die Bewohner von zwei naheliegenden Mehrfamilienhäusern ihre Wohnungen verlassen. Es war zu befürchten, dass der Kran weiter kippen könnte. Ein Experte sollte sich am Donnerstagvormittag das havarierte Gerät anschauen. (dpa)