Die nach einem Erdrutsch bei Schmilka blockierte Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag ist wieder zweigleisig befahrbar.
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Schmilka. Die nach einem Erdrutsch bei Schmilka blockierte Bahnstrecke zwischen Dresden und Prag ist wieder zweigleisig befahrbar. Wie ein Sprecher der Deutschen Bahn am Mittwochmorgen weiter sagte, fahren Güter- und Fernverkehr seit Dienstagabend wieder auf beiden Gleisen.
Hagel, Blitze, Erdrutsche
Am Montagabend sind schwere Unwetter über Sachsen hinweggezogen.
Nach einem heftigen Gewitter in der Sächsischen Schweiz ergoss sich in der Nacht nahe Schmilka-Hirschmülhle eine Schlammlawine auf die Gleise.
Ein Güterzug führ in das Geröll, die Lok entgleiste.
Die Bahnstrecke Dresden-Prag war unpassierbar.
Mitarbeiter des Technischen Hilfswerk arbeiten an der entgleisten Lok.
Die Lok wurde am frühen Morgen wieder auf die Gleise gehoben.
Die Bahnlinie im Elbtal bleibt wegen des Erdrutsches aber weiterhin gesperrt.
Luftaufnahme vom Einsatzort
Luftaufnahme vom Einsatzort
Die Gewitterfront zog mit vielen Blitzen von Tschechien über Sachsen weiter nach Brandenburg.
Besonders um Bautzen herum hatte die Feuerwehr viel zu tun.
Straßen mussten von zentimeterhoch liegenden Hagelkörnern befreit werden, wie hier in Oberuhna..
Hagel türmte sich in Gärten und auf den Feldern.
Hagelkörner füllen einen Straßengraben aus.
Das kleine Dörfchen Oberuhna nahe Bautzen war besonders stark betroffen.
Von angrenzenden Feldern spülte der Regen Schlamm durch den Ort.
Straßen in der Umgebung waren teilweise unpassierbar.
Über die Höhe der Schäden ist bisher noch nichts bekannt.
In Schönbrunn bei Bischofswerda stand ein Wohnhaus bis zum ersten Obergeschoss unter Wasser.
Die Feuerwehr musste das Haus wieder leer pumpen.
Auf einer Strecke von 400 Metern sind die Züge noch langsamer unterwegs. Wegen des Erdrutsches und eines in der Folge entgleisten Güterzugs war die Strecke am Dienstag für mehrere Stunden gesperrt. Seit dem Nachmittag fuhren die Züge wieder auf einem Gleis. (dpa)
