Dresden. Ein Unwetter hat am Dienstagabend etliche Schäden in Dresden und Umgebung verursacht. Starkregen ließ mehrere Bahnunterführungen in Weinböhla komplett zulaufen. An der Unterführung am Hülsbusch trieb ein Auto im Wasser.
In Dresden rückte die Feuerwehr 23 Mal aus, um Gewitterschäden zu beseitigen. In der Mehrzahl der Fälle mussten die Kameraden umgestürzte Bäume und heruntergebrochene Äste beseitigen.
Unwetter richten Schäden an
Auf dem Niederseidwitzer Weg und der Zwickauer Straße beschädigten umgestürzte Bäume abgestellte Autos. Ein Blitz schlug in den Dachfirst eines Hauses Am Pressgrund ein und verursachte einen Brand. Über eine Drehleiter und Wasser aus einem Strahlrohr konnte das Feuer schnell gelöscht werden.
In Burkhardswalde (Klipphausen) rollte eine Schlammlawine genau vor das Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr.
Bäume fallen auf Bahnschienen
Umgestürzte Bäume sorgten auch für Behinderungen im Regionalzugverkehr im Großraum Dresden. Mehrere Strecken mussten gesperrt werden, weil Bäume auf Gleise gestürzt waren. Zwischen Dresden und Senftenberg prallte ein Zug gegen einen Baum. Verletzt wurde aber niemand. Auch zwischen Priestewitz (Landkreis Meißen) und Coswig stürzten mehrere Bäume um, teils seien die Oberleitungen beschädigt, sagte ein Bahnsprecher. (szo)