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Aus für Böttcher und Fischer

Der Sender R.SA hat sich von Thomas Böttcher getrennt. Der Moderator aus Döbeln ist selbst geschockt.

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Döbeln. Thomas Böttcher und Uwe Fischer gehen ab sofort getrennte Wege. Wie der Sender R.SA am Freitag bekannt gab, gibt es keine gemeinsame Zukunft mit Böttcher. Der 51-Jährige habe sich zu Jahresbeginn eine Auszeit genommen. Währenddessen sei deutlich geworden, dass die Grundlage für eine weitere Zusammenarbeit nicht mehr gegeben sei, heißt es in einer Mitteilung des Senders. Zu den Gründen der Trennung äußert sich R.SA nicht. „Ende März/Anfang April waren die beiden zuletzt gemeinsam auf Sendung“, sagt R.SA-Sprecher Nico Nickel.

Mehr Informationen von R.SA über den Rauswurf als in der Pressemitteilung hat selbst Thomas Böttcher nach eigener Aussage nicht erhalten. „Ich bin geschockt. Das hatte ich in der Form nicht erwartet“, sagt der Moderator. Die Trennung müsse er nun erst einmal verdauen. „Ich bin körperlich gesund, habe eine tolle Frau zu Hause und lebe in der schönsten Stadt der Welt. Das ist doch das Wichtigste. Ein ordentliches und stabiles Zuhause. Den Rest wird man sehen“, so der 51-Jährige. Er wolle sich zukünftig mehr für die und in der Stadt Döbeln engagieren. „Ich werde nach wie vor im KL 17 aktiv sein“, versichert der Sörmitzer, der bisher nur wenige Zeit für seine Heimatstadt gehabt habe.

Seit 2003 haben Böttcher und Fischer zusammen bei dem Sender gearbeitet. Zuvor waren sie bereits gemeinsam bei Radio PSR (1995 bis 1998), anschließend zwei Jahre bei Antenne Sachsen. „Dann kam es zum Streit“, so Nickel. 2003 fanden Fischer und Böttcher bei R.SA wieder zusammen.

Das Morgenprogramm bei R.SA wird seit Jahresbeginn von Lena Mengler, Susann Böttcher und Uwe Fischer gestaltet. „Daran werden wir festhalten“, so Programmchef Uwe Fischer. R.SA-Geschäftsführer Friedrich A. Menze ist überzeugt, dass das Team die Erfolgsgeschichte des Programms fortschreiben wird. (DA/mf)