Ein Getreidesack drückt nach einem Unfall den Kopf eines Geländewagenfahrers unter Wasser. Der Mann stirbt - in einem nur 20 Zentimeter tiefen Tümpel bei Lößnitz.
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Dresden. Der Fahrer eines Geländewagens ist am Donnerstagnachmittag bei einem tragischen Unfall ums Leben gekommen. Mit seinem Mitsubishi touchierte er auf der Dorfstraße zwischen dem Lößnitzer Ortsteil Affalter (Erzgebirgskreis) und der Kreuzung zur Beuthaer Straße zunächst nur einen Baum. Dabei geriet sein Auto jedoch ins Schleudern und prallte mit hoher Wucht gegen einen weiteren, neben einem Teich stehenden Baum. Von dem Stamm aus kippte das Auto auf die Fahrerseite ins knietiefe Wasser. Danach nahm eine Verkettung unglücklicher Umstände ihren Lauf.
Tödlicher Unfall bei Lößnitz
In dem Jeep lagen mehrere Getreidesäcke, die bei dem Unfall in dem Fahrzeug umherflogen. Eines dieser etwa 50 Kilogramm schweren Behältnisse erfasste den 53-jährigen Fahrer und drückte dessen Kopf unter Wasser.
Anwohner hatten den Unfall beobachtet und eilten an den Unglücksort. „Passanten versuchten das Fahrzeug aufzurichten, als wir eintrafen. Wir haben sofort geholfen und den Jeep zusammen wieder auf die Räder gestellt“, beschrieb Uwe Gerlach, Einsatzleiter der Grünaer Feuerwehr, die ersten Minuten der Rettungsaktion.
Kurz darauf befreiten die Feuerwehrleute den eingeklemmten Mann aus dem Wrack. Der inzwischen mit dem Hubschrauber eingeflogene Notarzt konnte dem Verunglückten jedoch nicht mehr helfen. „Es wurde leider nur noch der Tod des Mannes festgestellt“, erklärte Gerlach weiter.
Bei dem Unfall erlitt der Mann nach Angaben der Polizei keine Verletzungen. Er ist demnach in dem nur 20 Zentimeter tiefen Dorftümpel ertrunken. (szo/fsc)