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Zwei Masten auf dem Spitzberg

Der neue Funkmast in Cotta steht jetzt. Die alte Stahlgitterkonstruktion wird nach der Umrüstung zurückgebaut.

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© privat

Von Mareike Huisinga

Pirna. Der Cottaer Spitzberg, das Wahrzeichen der Region, zeigt momentan eine Besonderheit. Zwei Masten stehen auf dem Berg und sind von Weitem gut zu sehen. Seit dem Frühjahr wurde im Auftrag der Deutsche Funkturm GmbH ein zweiter höherer Mast neben dem bisherigen errichtet. Er wurde jetzt fertiggestellt. Derzeit erfolgt die Umrüstung der Sendetechnik vom alten Mast auf den neuen. Das teilt Benedikt Albers von der Funkturm GmbH mit. Die Mobilfunkanbieter Telekom, Vodafone und Telefónica ziehen folglich um.

Die Deutsche Funkturm GmbH mit Sitz in Bonn betreibt den jetzigen Funkturm auf dem Cottaer Spitzberg. Der alte Turm ist ein 42 Meter hoher Stahlgittermast, der Mobilfunk, Rundfunk und weitere Funkdienste zum Beispiel für Behörden ermöglichte. „Er war statisch ausgelastet, das heißt, es kann keine neue Sendetechnik ergänzt werden, weil keine bauliche Kapazität mehr vorhanden ist“, so Albers. Der neue Stahlgittermast, der wenige Meter neben dem bestehenden gebaut wurde, hat eine Höhe von 49 Metern und kann mehr Sendetechnik tragen. Mit ihm werde sich auch die Mobilfunkversorgung in der Region um den Cottaer Spitzberg verbessern, da die Telekom den modernsten Mobilfunkstandard, sogenannte LTE-Dienste, für schnelles mobiles Internet in Betrieb nehmen wird, erläutert der Sprecher.

Nach der Umrüstung werden Fachleute den alten Funkmast abbauen.