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Zuversicht nach Unfall im Steinbruch

Nach dem schweren Unfall in Oberottendorf planen die Veranstalter eine neue Auflage des Events. Aber der Termin wird verlegt.

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Oberottendorf. Nach dem schweren Unfall im Steinbruch Oberottendorf am Sonnabend ist der verletzte Fahrer auf dem Weg der Besserung. Es handelte sich dabei um den Vorsitzenden des im brandenburgischen Oranienburg ansässigen Truck Trial Club Deutschland, Steve Weber. Seine Stellvertreterin Manja Schmidt übernahm am Wochenende die Leitung der Veranstaltung. „Steve wird noch dieser Woche in ein Krankenhaus in seiner Heimat verlegt, wo er am Arm operiert werden muss“, informiert sie. Die Stimmung unter den Organisatoren war nach dem Unfall getrübt, berichtet sie, denn im Klub sind alle miteinander befreundet. Die Veranstaltung wurde aber trotzdem nicht lange unterbrochen, denn „mit Unfällen muss man bei dem Wettkampf rechnen. Jeder Fahrer weiß, worauf er sich einlässt.“ Der Truck Trial Club plant, auch im nächsten Jahr wieder Station im Lamprophyrsteinbruch zu machen. Dann allerdings eher als sonst, nämlich schon Ende April oder Anfang Mai.

Der Unfall ereignete sich am Sonnabend an einer steilen Wand. Augenzeugen berichteten, dass sich ein Stein löste, wodurch Steve Weber mit seinem Fahrzeug, einem russischen Gaz, abrutschte und sich dabei mehrfach überschlug. Er erlitt mehrere Knochenbrüche und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Strecke wurde nach dem Unfall gesperrt, am nächsten Tag aber wieder freigegeben. Die Fahrer verzichteten aber laut Manja Schmidt darauf, an dieser Stelle entlangzufahren. (SZ/nr)