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Zschopau bekommt neue Stützmauer

Im Bereich des ehemaligen Stadtbades hat die Sanierung des Ufers begonnen. Von drei Treppen bleibt nur eine übrig.

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© Symbolbild/dpa

Von Frank Korn

Waldheim. Am Domizil der Waldheimer Angler wird seit der vergangenen Woche an der Ufermauer gearbeitet. Die Mitarbeiter der Firma BTOe Bergbau und Tiefbau GmbH aus Oelsnitz im Erzgebirge sanieren die Mauer am ehemaligen Stadtbad auf einer Länge von etwa 70 Metern. Der Auftrag hat einen Wert von knapp 66 000 Euro.

Die Mauersanierung ist eines der ausstehenden Projekte, die in voller Höhe aus dem Fonds der Sächsischen Aufbaubank zur Hochwasserschadensbeseitigung noch realisiert werden müssen. Der Auftrag dafür war bereits im Frühjahr vergeben worden. Der späte Baubeginn stand da bereits fest und hat gleich mehrere Gründe. Zum einen sollte die Laichzeit der Fische vorüber sein, wenn die Baufahrzeuge anrücken. Zum anderen hatten sich die Angler gewünscht, dass sie das Sommercamp für die Hortkinder ohne Beeinträchtgungen durchführen können. Ihnen war das Risiko zu groß, die Jungen und Mädchen neben einer Baustelle zu betreuen. Und auch das Stadtfest sollte erst vorüber sein, wenn die Arbeten beginnen.

Die Mitarbeiter der Oelsnitzer Firma haben inzwischen losgelegt und die alte Mauer abgetragen. Die Steine sollen zum Teil wiederverwendet werden. Nach dem Aufbau sollen neue Abdecksteine gesetzt werden. Zudem sollen die Steine vertikal geankert werden, um eine höhere Stabilität zu erreichen, wie Bauleiter Mirko Fonzi erklärt. Im Flussbett werden sogenannte Fußsteine gesetzt, die ein Ausspülen der Mauer durch das Wasser verhindern sollen.

Von den drei Treppen zum Wasser, die es entlang des Grundstücks gegeben hat, soll nur noch eine erhalten bleiben. „Das ist eine Auflage der Landestalsperrenverwaltung“, so Mirko Fonzi. Die Fertigstellung ist für Mitte bis Ende November geplant. (mit eg)