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Zittauer Geschäftsstelle der AOK ist jetzt barrierefrei

Nach dem Umbau im laufenden Betrieb sind die neuen Räume jetzt eingeweiht worden.

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© Rafael Sampedro

Von Mario Heinke

Zittau. Die drei Beraterplätze im Erdgeschoss der AOK-plus-Geschäftsstelle sind kreisförmig angelegt, optimal ausgeleuchtet und mit gebogenen Stellwänden optisch und akustisch vor Neugierigen abgeschirmt. Diskretion steht wieder im Vordergrund, denn die Krankengeschichten und persönlichen Angelegenheiten, die an den Tischen besprochen werden, gehen die anderen Besucher der Geschäftsstelle nichts an. Durch Grünpflanzen, zarte Grüntöne an den Wänden und weiße Möbel wirken die neuen Räume der Krankenkasse in der Hochwaldstraße freundlich und einladend.

Zur feierlichen Eröffnung der umgebauten Geschäftsstelle hat Beratungsleiterin Marina Ahrens am Mittwoch Mitarbeiter, Vertreter der AOK-plus-Zentrale aus Dresden, Bauplaner, Handwerker und Kommunalpolitiker zu Sekt und Häppchen eingeladen. Im August vergangenen Jahres begannen die Umbauarbeiten im laufenden Kundenbetrieb und sind nun abgeschlossen. Wichtigste Neuerung: Die Geschäftsstelle ist nun barrierefrei. Über einen separaten Zugang und einen Fahrstuhl können auch Rollstuhlfahrer die Räume erreichen. An einer Empfangstheke werden Kunden künftig begrüßt, um danach in einer Wartezone Platz nehmen zu können, bis sie zum Kundenberater an einen der Beratungsarbeitsplätze gerufen werden.

Das neue AOK-Raumkonzept wurde gemeinsam mit Studenten der Technischen Universität Dresden nach den neuesten Anforderungen an Servicequalität, Technik und Datenschutz entwickelt, erklärte Volker Wünsche, der stellvertretende Regionalgeschäftsführer der AOK in Dresden in seiner Eröffnungsrede. Er versprach, die AOK plus werde auch künftig an der flächendeckenden, persönlichen Beratung vor Ort festhalten. Wünsche ging außerdem auf die Geschichte des Gebäudes ein. 1921 als Verwaltungsgebäude der Krankenkasse errichtet, nutzte die Sozialversicherung der DDR die Räume, bevor die AOK 1991 wieder einzog. „Nach 95 Jahren ist das Haus nun grundhaft erneuert“, so Wünsche. Thomas Krusekopf (parteilos), erster Stellvertreter des Oberbürgermeisters würdigte in seiner Ansprache das klare Bekenntnis der Krankenkasse zum Standort Zittau. Die Geschäftsstelle sei ein Beweis dafür, dass man auch in alten Quartieren modern sein könne, so Krusekopf.