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Zittauer Brunnen werden wieder bepflanzt

Die Stadt hat ein Einsehen und sich den Wünschen der Zittauer gebeugt: Der Roland-, der Samariterin- und der Herkulesbrunnen bekommen ihr Blumenkleid zurück.

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Zittau. Die Stadtverwaltung wird bis 30. Juni die Bepflanzung des Rolandbrunnens auf dem Markt sowie des Herkules- und des Samariterin-Brunnens auf der Neustadt in Auftrag geben. Dazu hat sie der Stadtrat in seiner eben zu Ende gegangenen Sitzung auf Antrag der Fraktionen von Linken und FUW/FBZ/FDP verpflichtet. Darüber hinaus muss die Verwaltung auch dafür sorgen, dass die Brunnen in den nächsten Jahren bepflanzt werden. Die Kosten liegen bei rund 1500 Euro. In diesem Jahr hat eine Zittauerin das Geld gespendet. Auch für die nächsten Jahre erhofft sich die Verwaltung Spenden. Es war während der Ratssitzung sogar die Rede davon, dass Brunnenpatenschaften vorstellbar wären. Sollte es nicht dazu kommen, wird die Verwaltung dennoch einen Finanzierungsweg finden.

Die drei Brunnen hatten in diesem Jahr erstmals keine Umrahmung mit Blumenkästen bekommen. Zur Begründung hieß es aus dem Rathaus unter anderem, dass in den Brunnen fallende Pflanzenteile für stinkendes Wasser und Ausfälle der Technik sorgen. In der Bevölkerung hatten die fehlenden Blumen Protest ausgelöst. Dass das so viele ärgert, habe er nicht geahnt, sagte Oberbürgermeister Thomas Zenker (Zkm) während der Ratssitzung. (SZ/tm)