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Wünsche an den neuen OB

Sven Mißbach hat als neuer Oberbürgermeister die Leitung im Großenhainer Rathaus übernommen. Die Sächsische Zeitung hat sich in der Stadt umgehört und gefragt, welche Projekte der Rathauschef angehen soll und ihn an seinem ersten Arbeitstag begleitet.

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© Andreas Weihs

Manchmal ist das Leben schon kurios. Eine der ersten Amtshandlungen von OB Sven Mißbach war am Montag die Unterschrift unter die Geburtstagsgratulationen der Stadt, auch für die eigene Oma, die 90 geworden ist. Ansonsten ist die erste Arbeitswoche noch zum Eingewöhnen, so Mißbach. Doch nächste Woche folgt schon ein Termin auf den nächsten. Am 2. September ist die erste Stadtratssitzung, dann der Tag der Sachsen in Wurzen, der Tag des offenen Denkmals, die Kulturnacht und ein Besuch in Öhringen. Doch was erwarten die Bürger von ihrem neuen OB? Die SZ fragte Großenhainer auf dem Wochenmarkt nach ihren kleinen, ganz persönlichen Wünschen.

Das wünschen sich die Großenhainer

Renate Lechner: Ich wünsche mir, dass der Gerichtsfall um Großenhains Naturerlebnisbad endlich geklärt und dann zügig umgebaut wird. Das Bad ist einzigartig in der Region, da hat Großenhain etwas. Tja, dann wäre es schön, wenn hier auf den Baustellen endlich mal in zwei Schichten gebaut würde, wie es versprochen war.
Renate Lechner: Ich wünsche mir, dass der Gerichtsfall um Großenhains Naturerlebnisbad endlich geklärt und dann zügig umgebaut wird. Das Bad ist einzigartig in der Region, da hat Großenhain etwas. Tja, dann wäre es schön, wenn hier auf den Baustellen endlich mal in zwei Schichten gebaut würde, wie es versprochen war.
Jan Dingfelder:  Ich wünsche mir vom OB, was ich Frau Putz schon als Wunsch auf den Weg gegeben habe – eine Art Citymanager, eine Schnittstelle zwischen Händler, Gewerbetreibenden und der Stadt. In der Jugendarbeit funktioniert das mit Raimo Siegert ja auch. Und ich möchte, dass an Häuser und Straßen pfiffig Stadtgeschichte erklärt wird. Wir haben so viel.
Jan Dingfelder: Ich wünsche mir vom OB, was ich Frau Putz schon als Wunsch auf den Weg gegeben habe – eine Art Citymanager, eine Schnittstelle zwischen Händler, Gewerbetreibenden und der Stadt. In der Jugendarbeit funktioniert das mit Raimo Siegert ja auch. Und ich möchte, dass an Häuser und Straßen pfiffig Stadtgeschichte erklärt wird. Wir haben so viel.
Christa Hofmann: Ich wünsche mir, dass in der Innenstadt eine Fußgängerzone entsteht. Außerdem sollten die Baustellen anders koordiniert werden. Das ist zu viel jetzt. Für die Riesaer Straße in Großraschütz wünsche ich mir, dass endlich etwas gegen die Verkehrsbelastung getan wird. Das ist nicht mehr normal dort.
Christa Hofmann: Ich wünsche mir, dass in der Innenstadt eine Fußgängerzone entsteht. Außerdem sollten die Baustellen anders koordiniert werden. Das ist zu viel jetzt. Für die Riesaer Straße in Großraschütz wünsche ich mir, dass endlich etwas gegen die Verkehrsbelastung getan wird. Das ist nicht mehr normal dort.
Helga Dietze: Ich wünsche mir eine autofreie Innenstadt. Viele Autofahrer interessiert es einfach nicht, wenn ich mit einem Rollator angelaufen komme, die fahren drauflos. Mir gefällt es auch nicht, wenn nachts Leute am Dianabrunnen lärmen und saufen und am nächsten Morgen liegen überall Dosen und Flaschen herum.
Helga Dietze: Ich wünsche mir eine autofreie Innenstadt. Viele Autofahrer interessiert es einfach nicht, wenn ich mit einem Rollator angelaufen komme, die fahren drauflos. Mir gefällt es auch nicht, wenn nachts Leute am Dianabrunnen lärmen und saufen und am nächsten Morgen liegen überall Dosen und Flaschen herum.
Maik Preibisch: Na, da nehmen wir mal das Wahlprogramm und schauen, was daraus wird. Manches kann nicht funktionieren. Wer eine Schienen-Anbindung nach Dresden im Viertelstundentakt fordert, müsste wissen, dass das nicht geht, weil die Bahn nur im Block fährt. Oder wir machen den Berliner Bahnhof wieder auf.
Maik Preibisch: Na, da nehmen wir mal das Wahlprogramm und schauen, was daraus wird. Manches kann nicht funktionieren. Wer eine Schienen-Anbindung nach Dresden im Viertelstundentakt fordert, müsste wissen, dass das nicht geht, weil die Bahn nur im Block fährt. Oder wir machen den Berliner Bahnhof wieder auf.
Theodor Zenker: Na, ich hoffe doch, dass sich nicht so viel verändert! Unser Städtchen ist doch schön geworden. Da sollte sich Herr Mißbach auch nicht von irgendwem negativ beeinflussen lassen, wie Schwokowski – der neue OB soll genau das jetzt machen, was er versprochen hat, und unabhängig bleiben, das wünsche ich mir.
Theodor Zenker: Na, ich hoffe doch, dass sich nicht so viel verändert! Unser Städtchen ist doch schön geworden. Da sollte sich Herr Mißbach auch nicht von irgendwem negativ beeinflussen lassen, wie Schwokowski – der neue OB soll genau das jetzt machen, was er versprochen hat, und unabhängig bleiben, das wünsche ich mir.
Gabriele Knötzsch: Ich wünsche mir, dass unsere Innenstadt lebendig bleibt, dass nicht noch mehr Geschäfte zumachen. Das schadet auch den anderen Läden, die übrig bleiben. Da habe ich meine Sorgen, weil ja auch mein Arbeitsplatz daranhängt. Die Leute müssten gern nach Großenhain kommen. Als Baudaerin wünsche ich mir, dass die Orte nicht vergessen werden.
Gabriele Knötzsch: Ich wünsche mir, dass unsere Innenstadt lebendig bleibt, dass nicht noch mehr Geschäfte zumachen. Das schadet auch den anderen Läden, die übrig bleiben. Da habe ich meine Sorgen, weil ja auch mein Arbeitsplatz daranhängt. Die Leute müssten gern nach Großenhain kommen. Als Baudaerin wünsche ich mir, dass die Orte nicht vergessen werden.
Tino Grabs: Ich war bei der Wahlentscheidung defensiv, hab mich aber gefreut, dass es Herr Mißbach geworden ist. Ich hab mir immer gedacht, wie konnte man die Stadt damals am Bahnübergang in zwei Teile teilen? Seit der Sache hab ich mich zurückgezogen. Nun hoffe ich auf frischen Wind und dass man sich, gefühlt, wieder einfach wohlfühlt in der Stadt.
Tino Grabs: Ich war bei der Wahlentscheidung defensiv, hab mich aber gefreut, dass es Herr Mißbach geworden ist. Ich hab mir immer gedacht, wie konnte man die Stadt damals am Bahnübergang in zwei Teile teilen? Seit der Sache hab ich mich zurückgezogen. Nun hoffe ich auf frischen Wind und dass man sich, gefühlt, wieder einfach wohlfühlt in der Stadt.
Benjamin Schramm: Keine Ahnung, ich interessiere mich nicht so für Politik. Ich bin auch zufrieden mit Großenhain – wenn man die anderen Städte dagegen sieht. Aber das mit den Baustellen müsste sich mal jemand überlegen! Man kann doch nicht überall zur gleichen Zeit bauen. Das ist doch krass. Ach ja, die Halfpipe am Bad könnte mal repariert werden. Das wär` schön.
Benjamin Schramm: Keine Ahnung, ich interessiere mich nicht so für Politik. Ich bin auch zufrieden mit Großenhain – wenn man die anderen Städte dagegen sieht. Aber das mit den Baustellen müsste sich mal jemand überlegen! Man kann doch nicht überall zur gleichen Zeit bauen. Das ist doch krass. Ach ja, die Halfpipe am Bad könnte mal repariert werden. Das wär` schön.
Christian Jordan & Luise: Für uns zählt als Einziges, dass endlich der Radweg von Walda-Kleinthiemig nach Großenhain kommt. Es gibt keine andere Verbindung und was die Behörden jetzt veranstalten, ist einfach unglaublich. Denkt vielleicht mal irgendjemand an die Kinder? Es muss erst was passieren, dann war`s wieder keiner.
Christian Jordan & Luise: Für uns zählt als Einziges, dass endlich der Radweg von Walda-Kleinthiemig nach Großenhain kommt. Es gibt keine andere Verbindung und was die Behörden jetzt veranstalten, ist einfach unglaublich. Denkt vielleicht mal irgendjemand an die Kinder? Es muss erst was passieren, dann war`s wieder keiner.