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Wohin mit dem Weihnachtsbaum?

Der ausgediente Festschmuck kann über die Müllabfuhr entsorgt werden. Es gibt aber auch andere Möglichkeiten.

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© Steffen Unger

Bischofswerda. Mancher hat seinen Weihnachtsbaum schon aus der Stube verbannt. Doch bei den meisten bleibt er zumindest bis zum Dreikönigstag am 6. Januar stehen. Aber danach stellt sich wie jedes Jahr früher oder später die Frage: Wohin mit dem nadelnden Exemplar? Es gibt im Landkreis Bautzen wieder verschiedene Möglichkeiten, den Baum loszuwerden. Die einfachste ist, ihn beim nächsten Müllabfuhrtermin im Laufe des Januars zusammen mit der Abfalltonne bereitzustellen. Das geht sowohl beim Restmüll als auch beim Biomüll. In beiden Fällen muss der Baum komplett vom Schmuck befreit sein. Darauf weist das Abfallwirtschaftsamt des Landkreises hin. Bäume bis zu einer Größe von 1,50 Meter werden im Ganzen mitgenommen, größere sollten halbiert werden. Allerdings dürfen keine Äste abgesägt werden, denn lose Reisigbündel, die neben der Tonne liegen, werden nicht mitgenommen.

Wer nicht bis zum nächsten Abfuhrtermin warten will, kann seinen Baum auch komplett zerkleinern und – ebenfalls ohne Schmuck – in die Biotonne geben. Natürlich ist es auch möglich, den Baum auf den Komposthaufen im eigenen Garten zu geben. Den Weihnachtsbaum einfach im Garten zu verbrennen, davon sollte man Abstand nehmen. Denn das Verbrennen von pflanzlichen Abfällen ist verboten.

Ausnahmen gibt es. So hat sich in vielen Orten -- ähnlich dem Hexenbrennen am 30. April –- das gesellige Weihnachtsbaumverbrennen mit Bratwurst, Glühwein und Kinderpunsch etabliert. Als Brauchtumspflege kann das von der jeweiligen Stadt- bzw. Gemeindeverwaltung genehmigt werden. Die ersten Termine im Bischofswerdaer Land stehen fest. So feiert der Schmöllner Sportverein an diesem Sonnabend sein Winterfest auf dem Sportplatz. Seinen Weihnachtsbaum kann man auch dort los werden. In Bischofswerda wird der Abschied vom Baum am 14. Januar auf dem Festplatz am Goldbacher Weg gefeiert, in Großharthau am selben Tag beim Knutfest vor der Feuerwehr, in Wölkau am 20. Januar auf dem Sportplatz. (SZ)

Planen Sie ein öffentliches Weihnachtsbaumverbrennen? Wir kündigen es an - [email protected].