Die Stadt investiert dieses Jahr in Schulen, Feuerwehr, Straßen, Gebäude und Hochwasserschutz. Ein Vorhaben wurde gestrichen.
Teilen
Folgen
Von Annett Heyse
Freital. Freitals Haushaltsbudget ist in diesem Jahr knapp 70 Millionen Euro groß. Das Geld fließt in den Ausbau von Straßen, die Sanierung von Schulen, in den Hochwasserschutz, die Feuerwehr. Gebaut wird an Sportstätten, in Kitas, an Parkplätzen, Grünanlagen und Radwegen. Insgesamt sind für Investitionen 16,2 Millionen Euro vorgesehen. Eine große Summe ist für die Personalausgaben eingeplant, hierfür stehen 22 Millionen Euro zur Verfügung. Auch muss Freital wie jede Kommune eine Zahlung an den Landkreis leisten, die sogenannte Kreisumlage. Sie liegt dieses Jahr bei 14,5 Millionen Euro.
Wo Geld hineinfließt
Eine gute Entwicklung gebe es bei den Steuereinnahmen, heißt es aus dem Rathaus. Allein bei der Gewerbesteuer rechnet man mit Einnahmen in Höhe von neun Millionen Euro. Im vergangenen Jahr lag der Ansatz noch bei sieben Millionen. Mehr Geld fließt auch beim Einkommenssteueranteil. Bereits 2017 betrug dieser elf Millionen Euro, 2018 dürfte er auf 11,8 Millionen Euro steigen. Mit deutlichen Zuwächsen rechnet die Stadt beim Anteil aus der Umsatzsteuer. Hierfür wurden 500 000 Euro mehr kalkuliert als noch im vergangenen Jahr. Die Umsatzsteuer-Einnahmen könnten sich so auf rund zwei Millionen Euro belaufen.
Trotz der guten Entwicklung musste ein wichtiges Straßenbauvorhaben gestrichen werden. Vor 2022 wird es keine grundhafte Sanierung der Oberhermsdorfer Straße geben. Die dürfte rund drei Millionen Euro kosten – das Geld kann die Stadt nicht aufbringen.