Im Freien zusammen zu brutzeln – das gehört zum Sommer. Die SZ gibt Tipps fürs Osterzgebirge.
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Von Anja Ehrhartsmann
Osterzgebirge. Der Sommer hat seinen Höhepunkt erreicht. Viele nutzen die lauen Abendstunden und Wochenenden nach wie vor rege, um den Grill anzuschmeißen – entweder Zuhause auf dem Privatgrundstück, oder unterwegs. Die SZ zeigt in einer Übersicht, wo es öffentliche Grillstellen in der Umgebung gibt, wie diese jeweils ausgestattet sind und wo man sich vorher anmelden sollte.
Feuern erlaubt
„Der Grillplatz wird oft gebucht“, sagt Carola Höher vom Weidegut Colmnitz. Vor allem zwischen Mai und September sollte frühzeitig reserviert werden. „Es kommen viele Kindergarten- und Schulabschlüsse, aber auch Wandergruppen.“ Auf dem Gebiet der Gemeinde Klingenberg ist es außerdem erlaubt, mit einem handelsüblichen Grill auf öffentlichen Flächen zu grillen. „Offene Feuer, im Sinne von Holzaufschichtungen, sind dagegen genehmigungspflichtig“, teilt das Hauptamt mit. Im Stadtgebiet von Dippoldiswalde gibt es keine öffentlichen Grillplätze, auch nicht in Glashütte, Hartmannsdorf-Reichenau und Hermsdorf/Erzgebirge. Dafür gibt es rund um Altenberg gleich mehrere. „Bei uns im Tourist-Info-Büro wird oft nach Rast- und auch Grillplätzen gefragt, insbesondere in Oberbärenburg und auch in Geising am Hüttenteich werden die Grillstellen vor allem bei Familienfeiern oder Schulausflügen genutzt“, sagt Carolin Krupp, Leiterin des Tourist-Info-Büros. Die Polizeiverordnung der Stadt Altenberg erlaubt außerdem Koch- oder Grillfeuer in befestigten Feuerstätten, das heißt, an den Grillstellen oder in handelsüblichen Grillgeräten mit entsprechenden Grillmaterialien. Offene Feuer im Wald, dazu zählen auch Koch- und Grillfeuer, sind dagegen grundsätzlich verboten.
Laut sächsischem Waldgesetz darf im Wald oder im Abstand von weniger als 100 Meter vom Wald nur mit Genehmigung der Forstbehörde Feuer angezündet werden. Grillstellen, die vom Forstbezirk genehmigt sind, gibt es im Bezirk Bärenfels nicht, sagt Kristina Funke, Pressesprecherin des Forstbezirks. Eine entsprechende Stelle an der Triebisch im Tharandter Wald habe vor einigen Jahren wieder geschlossen werden müssen. Grund dafür war, dass dort Regeln nicht eingehalten wurden, was zu einer erheblichen Störung geführt und den Wald gefährdet habe.