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Wo kauft die Stadt den neuen Blitzer?

Das Ergebnis einer Ausschreibung entscheidet, ob die neue Anlage in Dippoldiswalde ein Blitzer oder andere Technik wird.

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© Symbolfoto: dpa

Dippoldiswalde. Die Stadt schreibt derzeit den Lieferauftrag für die „Beschaffung einer mobilen Geschwindigkeitsmessanlage“ aus. Die Frist dafür läuft noch bis Montag, den 16. Oktober, um 14 Uhr, wie aus den Ausschreibungsunterlagen hervorgeht. Damit könnte es noch klappen, dass die neue Anlage dieses Jahr in Betrieb geht.

Ob die neue Anlage ein Blitzer wird oder ob dort eine andere Technik angewendet wird, das entscheidet jetzt das Ergebnis der Ausschreibung. Auf jeden Fall werden die Mitarbeiter des Ordnungsamts damit künftig selbst entscheiden können, wo und wann sie die Einhaltung von Tempolimits auf Straßen kontrollieren. Dippoldiswalde hat als Große Kreisstadt das Recht, selbst den Verkehr zu überwachen.

Bisher mietet die Stadt dafür ein Messgerät an. Aber das bekommt sie nur für zwölf Tage im Jahr und muss ebenfalls gutes Geld dafür bezahlen. Für das neue Gerät sind 53 000 Euro im Haushaltsplan vorgesehen. Zwei Ziele verfolgt die Stadt mit der Anschaffung, erstens die Autofahrer zu einer ordentlichen Fahrweise zu bewegen und zweitens Einnahmen in die Stadtkasse zu bringen. Die Stadt stellt auch einen weiteren Mitarbeiter im Ordnungsamt der Stadt ein. Irgendjemand muss den Blitzer ja auch bedienen. (SZ/fh)