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„Wir brauchen mehr Zeit für den Menschen“

Die Diakonie hat zusätzliche Kräfte eingestellt. Doch das entlastet das Pflegepersonal trotzdem nicht.

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Lila Luftballons und jede Menge Protestkarten waren Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) im Mai letzten Jahres aus ganz Deutschland zugeflogen, auch vom Großenhainer Hauptmarkt. Mit der Aktion wollten die Mitarbeiter der rund 3 500 diakonischen Einrichtungen des Landes auf die Missstände in der stationären und ambulanten Pflege hinweisen. „Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich das Thema Pflege anzupacken und bessere Rahmenbedingungen für Pflegekräfte, Pflegebedürftige und deren Angehörige zu schaffen“, hatte Hans-Georg Müller, Geschäftsführer der Diakonie Riesa-Großenhain, damals gesagt. Ob sich inzwischen etwas getan hat, wollten wir von Katrin Wittig-Lau, Leiterin des diakonischen Seniorenzentrums „Helene Schmieder“, wissen.

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