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Willkommen zur Landpartie

An 80 Ständen gibt es ab Freitag im Schlosspark Gaußig Angebote für Haus und Garten. Und das ist noch nicht alles.

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NEU!
© Robert Michalk

Im Gaußiger Schlosspark hat zurzeit ein König das Sagen. André König richtet mit seiner Agentur Arcos aus Suhl zum dritten Mal die Landpartie aus. Die SZ hat ihn bei den Vorbereitungen im Park getroffen.

Hallo Herr König, Sie veranstalten mit Ihrer Agentur zum dritten Mal die Landpartie im Schlosspark Gaußig. Was erwartet die Besucher diesmal?

Eine Mischung aus Bewährtem und Neuem. Viele bekannte Aussteller sind wieder mit dabei, zum Beispiel die Rosenschule aus Pinneberg, ein Kaminbauer aus Herford oder ein Keramiker aus Franken, der verschiedene Gartenfiguren anbietet. Aus Sachsen ist zum Beispiel die Firma Gallone, die feine Öle, Balsamicos und Gewürze anbietet, wieder vertreten, ebenso Rasenmäher aus Großenhain. Und ganz aus der Nähe – aus Buscheritz bei Göda – kommt Uwe Kühn mit seinen Produkten aus Chinaschilf. Die Gaußiger Schlossgärtnerei hat natürlich auch einen Stand, und Feinschmecker können sich wieder auf Käse und Salami aus Südtirol freuen.

Freikarten zu gewinnen

Öffnungszeiten: Freitag 13 bis 19 Uhr, Sonnabend und Sonntag 10 bis 18 Uhr

Eintritt: acht Euro je Ausstellungstag; sechs Euro ermäßigt für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte; für Kinder bis zwölf Jahre frei

Konzert: Freitag 19.30 Uhr Irish Folk, Karten zu 15 Euro ab 18 Uhr an der Abendkasse, Tagesbesucher zahlen keinen extra Eintritt.

Die SZ verlost sechsmal eine Freikarte für die Landpartie und sechsmal eine Freikarte für den Irish-Folk-Abend. Wer gewinnen möchte, ruft bitte heute 16 Uhr in der SZ-Lokalredaktion an unter Telefon 03591 49505010.

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Und was wird’s Neues geben?

Erstmals dabei sind unter anderem eine Kakteenfarm aus Bayern, ein Anbieter von rustikalen Gartenmöbeln aus Naunhof bei Leipzig und ein Bärlauchbauer aus dem Münsterland, der zeigt, was man aus dem würzigen Kraut alles machen kann. Insgesamt gibt es ein breites Angebot an Pflanzen, nützlichen und schönen Dingen für den Garten, aber auch Kulinarischem und Accessoires. So sind auch Leinenmode aus Polen und Schmuck mit dabei. Insgesamt haben wir knapp 80 Aussteller – mehr als voriges Jahr.

Die Landpartie bietet neben Ständen zum Schauen und Kaufen auch noch viel mehr.

Auch da haben wir Bekanntes dabei wie die Sprechstunden beim Rosendoktor, das Bogenschießen sowie die Keramikmalstube, das Reiten und einen Liedermacher für Kinder. Auch die historischen Holzspiele, die in den letzten beiden Jahren hervorragend ankamen, können Besucher wieder ausprobieren. Erstmals hält Gaußigs Pfarrer Gerd Frey am Sonnabend und Sonntag, 15 Uhr, eine Andacht in der Schlosskapelle. Neu sind auch Quizrunden und Märchenlesungen mit einem Waldgeist und das Schaubinden von Blumensträußen. Am Freitagabend gibt’s wieder Irish Folk mit der Seldom Sober Company, die vor zwei Jahren schon mal da war.

Da dürfte für jeden was dabei sein. Seit einigen Tagen werben in der Region bereits die Plakate für die Landpartie. Ist auch sonst alles vorbereitet?

Ich war in der vorigen Woche bereits zu Absprachen vor Ort. Zum Beispiel um zu klären, wer sich ums Einweisen auf den Parkplätzen kümmert, und festzulegen, wer an welcher Stelle seinen Stand bekommt. Am Mittwoch beginnt nun der Aufbau. Dann können wir nur noch hoffen, dass am Wochenende das Wetter mitspielt und trotz einiger anderer Veranstaltungen in der Umgebung viele Besucher nach Gaußig kommen.

Die Landpartie sollte ja eigentlich erst eine Woche später stattfinden ...

Ja, aber da ist am Sonnabend Hexenbrennen und das ist hier in der Region ja Kult. Da kann man eigentlich nichts anderes veranstalten. Deshalb haben wir die Landpartie eine Woche vorgezogen. Nächstes Jahr soll sie dann wie 2015 wieder am Muttertagswochenende Anfang Mai stattfinden.

Mit wie vielen Besuchern rechnen Sie?

6 000 bis 7 000 Besucher wären schön. Mit allem, was über 5 000 liegt, wäre ich zufrieden. Man muss ja bedenken, dass Gaußig nicht in der Nähe einer Großstadt mit großem Einzugsgebiet liegt.

Sie verlangen diesmal einen Euro mehr Eintritt ...

Ja, aber bei acht Euro soll es dann auch bleiben. Mehr kann man hier in der Region eigentlich nicht verlangen. Aber bei so einer Veranstaltung fallen eben auch viele Kosten an, die sich nicht nur durch die Standmieten decken lassen.

Gespräch: Madeleine Siegl-Mickisch

www.gartenkönig.com