Dresden. Als sich Benjamin Kirsten in der Partie am 21. Spieltag gegen den FC Energie Cottbus die Hand brach, war Patrick Wiegers da. Der Torwart kam von der Bank, parierte im Pflichtspiel-Debüt einen Elfmeter und hielt einen knappen 1:0-Sieg fest. Seither ist der 24-Jährige im Dresdner Tor so etwas wie eine feste Größe geworden. Besonders seine Fähigkeiten, Elfmeter zu entschärfen, zeichnen ihn aus. Bislang wehrte er drei von drei Strafstößen ab.

Benjamin Kirsten, der bis zu seiner Verletzung die etatmäßige Nummer Eins war, hat mit Wiegers ernsthafte Konkurrenz bekommen. Dieser Wettstreit um den Platz zwischen den Pfosten wird auch über die aktuelle Saison hinaus weitergehen. Wiegers hat am Mittwoch seinen Vertrag mit Dynamo vorzeitig um zwei Jahre bis zum Sommer 2017 verlängert.

Dresdens Sportdirektor Ralf Minge begrüßte die Entscheidung des Torwarts. „Patrick ist in dieser Saison erst spät zu uns gestoßen. Er hat sich vom ersten Tag an reingekniet und zu jeder Zeit voll in den Dienst der Mannschaft gestellt. Als Patrick gebraucht wurde, hat er der Mannschaft sofort weitergeholfen“, erklärte Minge in einer Mitteilung des Drittligisten. Außerdem betonte Minge, dass die Vertragsverlängerung auch „ein positives Signal für die Planungen der kommenden Saison“ sei.

Der gebürtige Bayer fühlt sich in Dresden wohl. „Es ist eine absolute Überzeugungstat, denn dieser Verein ist etwas Besonderes“, erklärte er seine Entscheidung für Dynamo. (szo/fsc)