Eibau. Das Eibauer Heimat- und Humboldtmuseum zeigt ab 5. Dezember eine Fotoausstellung mit Arbeiten von Angelika Möller. Die aus Ebersbach stammende Fotografin lebt heute in Burgdorf.

Den Eibauern ist Angelika Möller keine Unbekannte. Im Frühjahr 2011 war eine Ausstellung mit von Frau Möller gestalteten Schmuckeiern („Kein Ei gleicht den anderen“) im Faktorenhof zu sehen. Aus der damaligen Zusammenarbeit mit dem Museumsteam entwickelte sich eine Freundschaft, die sich vor allem auf das Hobby des Fotografierens gründet, aber auch eine gewisse Verbundenheit mit der Oberlausitz und deren landschaftlichen Besonderheiten spüren lässt. Die Liebe zur Fotografie hat Angelika Möller von ihrem Vater, der leidenschaftlich gern fotografierte und auch Filmaufnahmen machte. Schon als Kinder bekamen sie und ihre Schwester einen Fotoapparat geschenkt. Um die Technik zu verbessern und Erfahrungen zu sammeln und den Blick zu schulen, nahm Angelika Möller an einem Fotokurs teil.

Inspiriert zu der neuen Ausstellung hat Angelika Möller die rasante Entwicklung der Umwandlung von Naturlandschaften in Industrielandschaften. „Uns gehört diese Erde nicht, wir sind nur ein Teil dieser Erde“ – der Text der Rede des Häuptlings Seattle an den Präsidenten der Vereinigten Staaten Amerikas im Jahre 1855 beeindruckt sie seit 20 Jahren. Deshalb wurden Auszüge der Rede den Fotografien beigefügt. Sie sollen dazu beitragen den Betrachter für dieses Thema zu sensibilisieren, ebenso ein Bildband der Fotografin mit alten Gedichten „Durchs ganze Jahr“ (erschienen im Wolfbach Verlag, ISBN 978-3-905910-60-5).

Am 5. Dezember um 14 Uhr findet im Gewölbe des Faktorenhofes die Eröffnung der Ausstellung statt. Die Museumsmitarbeiter freuen sich auf zahlreiche Gäste. Diese können die Bilder bis 28. März 2016 besichtigen von Dienstag bis Freitag, 10 bis 12 und 13 bis 16.30 Uhr, an den Wochenenden und feiertags von 13 bis 17 Uhr. (SZ)