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Wettkampf für Hund und Herrchen

Für den Turmcup haben sich 250 Teilnehmer aus Deutschland angemeldet. Die Hundehalter geben das Kommando.

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Von Sylvia Mende

Am Sonnabend und Sonntag werden auf dem Hundesportplatz in der Nähe des Geringswalder Aussichtsturmes spannende Agility-Wettkämpfe ausgetragen. Ab 9 Uhr können die Hunde und deren Besitzer bei den Prüfungen beobachten werden.

Die Veranstalter erwarten etwa 250 Teilnehmer aus ganz Deutschland. „Dabei spielen Stammbaum und Rasse der Hunde keine Rolle“, sagt Organisator Heiko Wolter vom Hundesportverein Geringswalde.

Der Verein lädt bereits zum siebten Mal zum Turmcup nach Geringswalde ein. Die besten Teilnehmer erhalten eine Tasse mit dem Bild des Aussichtsturmes. „Wir lassen uns da jedes Jahr etwas Neues einfallen“, so Heiko Wolter. Er startet selbst mit zwei Hunden. Neun Mitglieder des Vereins nehmen am Wettkampf teil. Darunter ist eine Jugendliche. Insgesamt haben sich 14 junge Leute unter 18 Jahren mit ihren Hunden angemeldet. „Das ist ein positives Ergebnis“, so Heiko Wolter.

„Um den großen Hunden keinen Vorteil zu verschaffen, werden die vor dem Start in die Kategorien Mini, Midi und Maxi eingeteilt. Zusätzlich gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bei den einzelnen Prüfungen, die durch Leistungsrichter bewertet werden“, sagt Heiko Wolter.

Startvoraussetzung für den Hund ist ein Mindestalter von 18 Monaten und eine abgeschlossene Begleithundeprüfung. Die Siegerehrung ist an beiden Tagen für den späten Nachmittag zwischen 14 und 15 Uhr geplant.

„Auch Vierbeiner sind als Zuschauer gern gesehen. Allerdings müssen sie während des gesamten Turniers angeleint bleiben“, so Wolter. Außerdem muss der Halter Impfpass und Versicherungsnachweis mitführen.

Der englische Begriff „Agility“ bedeutet Wendigkeit, Flinkheit. Bei der Hundesportart muss ein Parcours mit Tunnel-, Weitsprung- oder Slalom-Hindernissen in vorgegebener Reihenfolge fehlerfrei und schnellstmöglich bewältigt werden. Der Hund läuft im Parcours ohne Halsband und Leine und darf vom Hundeführer während des Laufs nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Kommandos des Herrchens oder Frauchens und dessen Körpersprache geführt. Das Absolvieren des Parcours setzt ein hohes Maß an Geschicklichkeit bei Mensch und Tier voraus.