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Wenn Reh und Wildschwein vorm Auto stehen

Die Polizei bittet Kraftfahrer, nun wieder besonders auf Wildwechsel zu achten.

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© dpa

Landkreis. Es war noch nicht mal richtig hell, da ist es passiert: Am frühen Dienstagmorgen gegen 5.42 Uhr hat sich auf der ehemaligen B 178 zwischen Ottenhain und Strahwalde ein Wildunfall ereignet, bei dem sich ein Motorradfahrer leicht verletzte. Darüber informiert die Polizei. Eine 63-Jährige war mit ihrem Ford Fiesta in Richtung Zittau auf der Kreisstraße unterwegs, als in einer Waldpassage vor der Forsthaus-Kreuzung ein Wildschwein über die Straße lief. Im Lichtstrahl der Scheinwerfer erkannte die Frau die Gefahr offenbar zu spät. Ihr Wagen erfasste den Schwarzkittel, welcher auf der Gegenfahrspur zum Liegen kam. Unglücklicherweise kam genau in dem Moment ein 35-Jähriger auf einem Motorrad über die Kuppe in Richtung Löbau angefahren. Auch der Mann erkannte das Wildschwein auf seiner Fahrspur zu spät, fuhr dagegen und stürzte. Er verletzte sich leicht und wurde in einem Klinikum behandelt. Das Tier überlebte beide Unfälle nicht, an der Kawasaki und dem Ford entstand Schaden von in Summe etwa 5 500 Euro, schreibt die Polizei. Nur wenige Minuten später, gegen 6 Uhr, erfasste auf derselben Straße ein Kleintransporter ein Reh. Der Unfall geschah zwischen Löbau und Ottenhain. Der 47-jährige VW-Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig anhalten, als plötzlich ein Reh im Scheinwerferlicht auftauchte und über die Fahrbahn lief. Das Fahrzeug erfasste das Tier, das noch an der Unfallstelle verstarb. An dem Volkswagen entstand Schaden von etwa 500 Euro.

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