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Wo Hochs und Tiefs zu Hause sind

Hobbykabarettist Frieder Ehrlich hat nicht gerade bescheidene Wünsche an seine Heimatstadt Geising, die 555 Jahre alt wird.

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© Egbert Kamprath

Geising. Frieder Ehrlich ist eine Frohnatur und ein Urgeisinger. Seit seiner Geburt vor 72 Jahren wohnt er in dem Städtchen und war lange Zeit als Präsident des Faschingsvereins fast schon „berufsmäßig“ für den Humor zuständig. Erfolgreich ist er aber auch als Kabarettist. Die Spielkunst ist ihm so lieb, dass er sich zu Hause eine Kleinkunstbühne eingerichtet hat. Auch in seiner „obligatorischen Lobhudelei“ auf Geising, das vom 15. bis 17. September 555 Jahre Stadtrecht feiert, spürt man die enge Verbundenheit Frieder Ehrlichs mit der Stadt.

Herr Ehrlich, haben Sie einen Lieblingsplatz in Geising?

Das ist die Wohnstub’nbühne, meine Kabarettbühne auf der Bergstraße 1.

Wie würden Sie die Geisinger beschreiben?

Sie sind etwas nachtragend, empfindlich, lustig, aber auch besserwisserisch!

Welche Redewendung ist typisch für die Geisinger?

„Geht los!“

Warum sollte man Geising unbedingt gesehen haben?

Weil es am besten von Altenberg aus schön anzusehen ist.

Welchen Prominenten würden Sie gern mal nach Geising einladen?

Trump, Putin und Merkel – alle auf einmal! Dann wird alles besser.

Wer ist für Sie der bedeutendste Geisinger?

Bei aller Bescheidenheit – ich selbst!

Welches Buch müsste über Geising noch geschrieben werden?

Das Branchenbuch – weil es sehr abwechslungsreich ist.

Könnten Sie sich Geising als Filmkulisse vorstellen?

Ja, für den Wetterbericht, da Hoch und Tief sehr dicht beieinander liegen.

Angenommen, Geising würde, so wie Glashütte, eine Million erben, was sollte damit getan werden?

Ich würde sofort eine ausgedehnte Weltreise unternehmen.

Das Gespräch führte Maik Brückner.