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Weißes Pulver auf der Straße

Großflächig wurde eine weiße Substanz auf einer Straße in Geißmannsdorf verstreut. Ein Spezialzug der Feuerwehr rückte aus. Die Polizei musste drei Pilzsucher suchen. Das und mehr im aktuellen Polizeibericht.

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© Rocci Klein

Großflächig wurde eine weiße Substanz auf einer Straße in Geißmannsdorf verstreut. Ein Spezialzug der Feuerwehr rückte aus. Die Polizei musste drei Pilzsucher suchen. Das und mehr im aktuellen Polizeibericht.

Der Polizeibericht vom 29. September

Weißes Pulver auf der Straße

Geißmannsdorf. Ein weißes Pulver sorgte am Freitag kurz nach 9 Uhr für Aufregung in Geißmannsdorf. Am Rammenauer Weg war eine große Fläche an einer Unterführung mit der Substanz bestreut. Die freiwilligen Feuerwehren von Bischofswerda und Geißmannsdorf wurden alarmiert. Vor Ort konnte man die weiße Substanz nicht identifizieren. Eine Nachfrage bei der Straßenmeisterei brachte zunächst keinen Hinweis auf den Ursprung des Pulvers. Der Einsatzleiter forderte den ABC-Erkunder der Freiwilligen Feuerwehr Frankenthal an. Beim Eintreffen der Frankenthaler Kameraden dann der Rückruf von der Straßenmeisterei: Es handelte sich um Streusalz, das vor wenigen Tagen dort verstreut wurde. Warum das Salz dort abgeladen wurde, ist bisher unklar und wird nun ermittelt.

Bei der Pilzsuche verlaufen

Zeißholz/Zerna/Preititz. Derzeit beschäftigen vermisste Pilzsucher vermehrt die Polizei. Allein am Donnerstag beschäftigten gleich drei derartige Fälle im Landkreis Bautzen die Polizei über viele Stunden. Bei Zeißholz vermisste eine Frau zur Mittagszeit ihren 61-jährigen Ehemann. Er war von der Pilzsuche nicht nach Hause gekommen und hatte auch kein Handy dabei. Streifen des Polizeireviers Hoyerswerda suchten die Umgebung ab und machten Lautsprecherdurchsagen. Auch ein Fährtenhund wurde angefordert. Am Nachmittag meldete sich ein Gastwirt bei der Polizei. Der vermisste Mann hatte sich zwischenzeitlich hilfesuchend an ihn gewandt.

Am Nachmittag war das Polizeirevier Kamenz bei Zerna zur Pilzsucher-Suche im Einsatz. Ein Mann vermisste seine 62-jährige Ehefrau. Sie waren gemeinsam in den Wald gegangen und hatten sich dort aus den Augen verloren. Leider hatte die Frau kein Handy eingesteckt, so dass eine Kontaktaufnahme unmöglich war. Als die Streife die Gesuchte eine Stunde später schließlich im Wald entdeckte, trennte sie nur noch wenige Bäume und rund 75 Meter Wegstrecke von ihrem Gatten.

Deutlich mehr Aufwand zog eine Suche bei Malschwitz in der Nacht zu Freitag nach sich. Die Frau eines 62-Jährigen meldete sich erst am späten Abend bei der Polizei. Sie machte sich große Sorgen, weil ihr Gatte von der Pilzsuche noch immer nicht nach Hause gekommen war. Ein spezieller Fährtenhund begann seine Suche, auch die Rettungshundestaffel Sachsen-Ost wurde alarmiert. Die ganze Nacht über suchten mehrere Streifen und Hunde in den ausgedehnten Waldstücken rund um das Malschwitzer See- und Spreegebiet nach dem 62-Jährigen. Sie fanden auch das Fahrrad und den Pilzkorb des Mannes, von ihm selbst aber fehlte jede Spur. Die Ehefrau informierte am Freitagmorgen die Polizei, dass der Gesuchte zwischenzeitlich zu Fuß nach Hause gekommen war.

Kripo live ermittelt zu Totem vom Karswald

Arnsdorf. Am Sonntagabend wird die Polizeidirektion Görlitz in der Sendung Kripo Live im MDR zu einem Toten um die Mithilfe der Bevölkerung bitten. Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, um die Identität eines verstorbenen Mannes zu klären. Waldarbeiter hatten seinen bereits mumifizierten Leichnam am 22. Juni 2017 im Karswald bei Arnsdorf gefunden. Offenbar lag der Unbekannte dort schon längere Zeit. Die bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei konnten die Identität des Verstorbenen nicht zweifelsfrei klären. Anzeichen für eine Straftat oder ein Verschulden Dritter gibt es nach dem Ergebnis der Obduktion nicht.

Brand in einer Skaterhalle

Kamenz. Unbekannte haben am Donnerstagabend gegen 17.20 Uhr in Kamenz ein Feuer in der alten Skaterhalle an der Friedensstraße gelegt. Die Täter steckten eine Couch in Brand und flüchteten. Anwohner sahen kurze Zeit später Rauch über dem Gelände aufsteigen und wählten den Notruf. Die Feuerwehr löschte die Flammen. Durch das schnelle Eingreifen konnte Schlimmeres verhindert werden. Es entstand ein Schaden von etwa 100 Euro. Verletzt wurde niemand. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Untersuchungen aufgenommen und ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung.

E-Bikes gestohlen

Neukirch/Lausitz. In der Nacht zu Donnerstag sind Diebe in Neukirch in ein Geschäft an der Zittauer Straße eingebrochen. Sie zerstörten dabei die Scheiben des Ladens und entwendeten zwei E-Bikes im Gesamtwert von etwa 4500 Euro.

Hilfe in der Not

Radeberg. Aufmerksame Nachbarn haben am Donnerstagabend in Radeberg aus einer Wohnung an der Pulsnitzer Straße Hilferufe einer Frau gehört. Sie informierten die Polizei. Nachdem die freiwillige Feuerwehr die Wohnungstür geöffnet hatte, fanden Polizisten in den Räumlichkeiten die 85-jährige Bewohnerin. Die Frau war offenbar gestürzt und befand sich in einer hilflosen Lage, teilte die Polizei am Freitag mit. Sanitäter versorgten die Seniorin.

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