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Weihnachtsfeier mal frivol

Das Duo Two2weit mischt derzeit so manche Jahresendfete auf. Das Schützenhaus als Veranstalter ist hochzufrieden.

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© privat

Von Kathrin Krüger-Mlaouhia

Großenhain. Ob in der Mücke im Großenhainer Stadtpark oder im Traumschloss Schönfeld – Lindner und Kuschinski sind gerade der Garant für ausverkaufte Dinnershows in der Vorweihnachtszeit. Die beiden schrägen Herren, die sich Two2weit nennen, traten schon vor Firmen und Vereinen auf und sind seit Nikolaus nun fast täglich im Traumschloss zu erleben. Doch nur für den 13. Dezember gibt es noch Karten.

Die treffen den Nerv des Publikums

„Seit fünf Jahren haben wir Lindner und Kuschinski im Programm, denn wir merken, die treffen den Nerv des Publikums“, sagt Thomas Krause von der Schützenhaus Eventgroup als Veranstalter. Mit anderen Worten: Das Duo versteht, zu unterhalten.

Dirk Wiedemann und Tino Liebe lernten sich im Urlaub kennen und merkten nach einigen gemeinsamen Songs schnell, dass sie als Blödelduo gut miteinander können. So gründeten sie im November 2008 „Two2weit“, was natürlich zu zweit heißt. Musiker sind sie bis heute geblieben und verdienen damit ihr Geld. Dirk Wiedemann betreibt als ehemaliger Gävernitzer außerdem heute in Radebeul ein Foto- und Werbestudio, Tino Liebe ist Dresdner, Schreiner und Veranstaltungsprofi. Wenn sie nicht gerade auf der Bühne blödeln und Musik-CD produzieren, sind die beiden auch im Dresdner Frühstücksfernsehen MyTVplus zu sehen.

„Heiter-frech-frivol“ nennt sich ihr Programm zu den Dinnershows in Schönfeld. Die Gäste dafür kommen hauptsächlich sowohl aus dem Südbrandenburgischen als auch aus dem Kamenz-Königsbrücker Raum, erzählt Thomas Krause. Dort hat die Schützenhaus Eventgroup gezielt Werbung gemacht. „Mindestens die Hälfte dieser Gäste war noch nie im Schönfelder Traumschloss“, so Krause. Das Blödelduo hat es also – neben dem Küchenteam – in der Hand, ob diese Leute wiederkommen. Was aber macht two2weit so erfolgreich? „Dirk und Tino sind bodenständige Jungs, bei denen auch die schrägsten Witze im Rahmen bleiben“, findet Veranstalter Thomas Krause, der für sich verbucht, Lindner und Kuschinski gepuscht zu haben. „Keine Langeweile, langer kurzweiliger Spaß“, schrieb ein gewisser R. Kluge ins virtuelle Gästebuch.

Auch Hurvinek und Speibl

Ihre Originalität bei Liedern zur Gitarre, Videoproduktionen und Moderationen ist beachtlich. Auf „Tabularasa-Seife“ oder „Ver-Applt“ muss man erst mal kommen. Dazu noch Verkleidungsgags und natürlich Hurvinek und Speibl. Diese beiden tschechischen Marionetten kann Dirk Wiedemann herrlich nachmachen. Ein gewisser Humoranspruch ist den beiden Blödlern nicht abzusprechen. Doch so ganz jugendfrei ist ihre frivole Show nicht. Wie schreiben sie auf ihrer Website: „Für alle, die ihre Schnürsenkel schon selbst binden können.

www.two2weit.de