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Wechsel an der Spitze des Europamarathon-Vereins

Günter Friedrich nimmt nach 14 Jahren seinen Hut und übergibt den Staffelstab an seine bisherige Stellvertreterin.

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© André Schulze

Von Daniela Pfeiffer

Sein Wunsch hat sich erfüllt. Schon lange hatte Günter Friedrich die Führung des Europamarathon-Vereins in jüngere Hände geben wollen. Für ein Jahr hatte er ihn ursprünglich übernommen, es wurden 14 daraus. Weil sich einfach niemand fand, der Friedrich ablösen wollte. Und weil er es eben so konnte, dass jeder es in guten Händen wusste. Nun, da Friedrich 77 Jahre alt ist und gesundheitlich in letzter Zeit ein bisschen was durchmachen musste, entlastet ihn seine Stellvertreterin Martina Fourier. Beide kennen sich schon lange, sind auch beide bei den Bürgern für Görlitz. „Günter sagte schon lange, dass er mich gern als Nachfolgerin hätte“, sagt die 63-Jährige, die den Görlitzern vielleicht noch als CDU-Stadträtin in Erinnerung ist. Nach dem Austritt aus Stadtrat und CDU wechselte sie zur FDP und schließlich zu den Bürgern für Görlitz.

...  und Günter Friedrich
... und Günter Friedrich © André Schulze

Seit vier Jahren gehört sie dem Europamarathon-Verein an, im vergangenen Jahr wurde sie stellvertretende Vereinschefin. In ihrer neuen Funktion will sie nun immer ein Auge auf das große Ganze haben. „Es sind ja sehr viele an der Organisation beteiligt, da ist es gut, wenn einer die Fäden in der Hand hat.“ Ihr Stellvertreter ist Jörg Fiedler, der im Verein die Leichtathletik-Abteilung leitet. Und auch Günter Friedrich bleibt dem Verein erhalten – als Ehrenpräsident. „Das hat er verdient“, sagt Martina Fourier. „Für das, was er hier 14 Jahre geleistet hat mit hohem persönlichem Einsatz ob im Stadtrat oder beim Sportbund. Das ist schon enorm. Ich hoffe, es auch so zu können.“ Die erste Feuertaufe für Martina Fourier ist bald: beim diesjährigen Europamarathon am 3. Juni.