Merken

Wechsel an der Bauamt-Spitze

Die langjährige Leiterin Regina Spangenberg verlässt das Großröhrsdorfer Rathaus. Die Nachfolgerin kommt aus Höckendorf.

Teilen
Folgen
NEU!
© Matthias Schumann

Nach 14 Jahren als Chefin des Großröhrsdorfer Bauamtes verlässt Regina Spangenberg das Rathaus. Aus persönlichen Gründen, so Bürgermeisterin Kerstin Ternes: „Wir haben uns einvernehmlich und unter großer Anerkennung ihrer hier bei uns gezeigten Leistungen getrennt.“ Sie habe ein großes Stück Stadtentwicklung in Großröhrsdorf mitgeschrieben, sagt die Bürgermeisterin. Über andere neue Aufgaben sei ihr nichts bekannt.

Den Leitungsposten in Großröhrsdorf wird mit Kathleen Liebschner eine langjährige Mitarbeiterin der Bauverwaltung der Gemeinde Wachau übernehmen. Ab 1. Juli übernimmt die 38-Jährige die Bauamtsleitung. Der Stadtrat wählte sie bereits mit 15 Ja-Stimmen und einer Enthaltung in geheimer Abstimmung. Auf den Posten bewarben sich insgesamt 20 Frauen und Männer. Bürgermeisterin Ternes ist mit der Entscheidung zufrieden: „Sie erfüllt die Anforderungen ausnahmslos“, sagte das Stadtoberhaupt. Auf der jüngsten Sitzung des Großröhrsdorfer Stadtrates wurde die Personalie öffentlich verkündet. Die Höckendorferin Kathleen Liebschner arbeitet seit 2008 in der Gemeindeverwaltung in Wachau. In dieser Zeit betreute sie wichtige Bauvorhaben. So wurde unter ihrer Regie beispielsweise die Grundschule in Leppersdorf erweitert. Der Wachauer Bürgermeister Veit Künzelmann (CDU) bedauert den Weggang seiner Mitarbeiterin. „Wir werden jetzt die Stelle neu ausschreiben“, sagte er.

Kathleen Liebschner hat an der Technischen Universität in Cottbus studiert mit dem Abschluss als Bauingenieurin. Sie war zunächst bei mehreren Dresdner Firmen tätig, bevor sie in die Bauverwaltung nach Wachau kam. Hier arbeitet sie als Sachgebietsleiterin mit zwei Mitarbeitern und hat Verantwortung für etwa vier Millionen Euro. Nach eigenem Bekunden sieht sie die Stelle in Großröhrsdorf als große Herausforderung an. Das Vierteljahr bis zum Arbeitsbeginn der neuen Amtsleiterin werde man in der Verwaltung gemeinsam überbrücken, so Kerstin Ternes: „Es gibt schon immer mit Herrn Brückner einen Stellvertreter.“ Die Verantwortung habe freilich die Bürgermeisterin. Einige Aufgaben lägen jetzt bei ihr. Andere seien auf Mitarbeiter aufgeteilt worden. (SZ(ck/ha)