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Was tut sich da im alten Edeka?

Seit einigen Tagen brennt wieder Licht im einstigen Supermarkt in Radeberg. Gibt‘s etwa einen neuen Mieter?

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© Thorsten Eckert

Jens Fritzsche

Radeberg. Zwar steht in Großbuchstaben an der gläsernen Schiebetür zu lesen, dass ein neuer Mieter für den alten Edeka-Markt zwischen Langbeinstraße und Marktplatz gesucht wird, doch in den vergangenen Tagen war mächtig Bewegung im dunklen Raum. Bauscheinwerfer sorgten für ein wenig Licht, Teller und Tassen stapeln sich, so als würde hier demnächst eine Gaststätte einziehen. Auch ein Softeisautomat ist durch die Scheiben zu sehen. Gibt es also schon einen neuen Mieter? Zieht hier etwa tatsächlich eine Gaststätte ein?

Radebergs Edeka-Chef John Scheller kann aufklären. Er hatte den Supermarkt bis vor gut einem Jahr noch betrieben, bevor er wenige Meter entfernt seinen neuen, großen Markt der Generationen an der Ecke Oberstraße/Pulsnitzer Straße eröffnete. Aber noch für einige Wochen ist er als Pächter auch für den kleinen, „alten“ Edeka sozusagen der Hausherr. „Das Ganze hat nichts mit einem neuen Mieter zu tun, sondern hier sind nur vorübergehend Teile aus einer Versteigerung von Gastronomie-Betrieben untergestellt“, nimmt er den Gerüchten den Wind aus den Segeln. Also wird weiterhin ein neuer Mieter gesucht.