Pulsnitz. Schon vor rund vier Jahren wollten die Stadt Pulsnitz und das Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit die Wünsche von jungen Leuten in Pulsnitz wissen. Wie sie sich ihre Stadt lebenswert vorstellen, was ihnen fehlt und was sie selber dafür tun könnten. Ergebnisse sind ein Filmclub und die BMX-Strecke (Dirt-Bike-Anlage), die nun in Angriff genommen wird.

Zugleich startet die nächste Umfragerunde. Denn es sind wieder einige Jahrgänge junger Leute nachgewachsen. In zwei Jugendforen ging es jetzt um Wünsche und Probleme der junger Leute und wie Ideen umgesetzt werden könnten. Eingeladen waren alle zehn- bis 21-Jährigen.

Fehlender Sportplatz und zu wenig Jugendveranstaltungen

Themen für Oberlichtenau waren der fehlende Sportplatz, die eingeschränkten Busverbindungen sowie in Friedersdorf die fehlende Jugendfeuerwehr, ein Bolzplatz und der Spielplatz. Dem mangelt es offenbar an Spielgeräten. In Pulsnitz fielen vor allem die fehlenden Geschäfte für junge Leute auf. Außerdem wurden mangelnde Treffmöglichkeiten und die wenigen Jugendveranstaltungen angesprochen.

Um mit diesen Wünschen voranzukommen, übergab jetzt das Deutsche Kinderhilfswerk eine Förderung von 3450 Euro an die Projektmitarbeiter des Netzwerks. Diese werden mit den Jugendlichen an ihren Ideen arbeiten. Außerdem besteht die Möglichkeit, dass Jugendliche aus der Region selbst entscheiden, welche Jugendprojekte sie mit einer Förderung unterstützen. Die Jugendvertretung Pulsnitz trifft sich erstmals am 19. August, 17 Uhr in der Goethestraße 26. So wird auch ein jährlicher Jugendfonds eingerichtet, mit dem Kinder- und Jugendprojekte gefördert werden können. (SZ/ha)

Wer Interesse hat, an den genannten Themen mitzuarbeiten bzw. seine eigenen Ideen und Wünsche einzubringen oder bei der Vergabe des Jugendfonds mitzuentscheiden, kann sich gern mit dem Projektmitarbeiter in Kontakt setzen: Kontakt: Netzwerk für Kinder- und Jugendarbeit, Pulsnitz, Goethestraße 26, Mobil/WhatsApp: 0151/12105339