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Kunst an der Görlitzer Brüderstraße

Eine Kunst-Installation aus Bambus wirbt für die neue Schau in der Altstadt-Galerie. Damit wird auch die Görlitzer Art in den Räumen der Galerie beendet.

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© Pawel Sosnowski/80studio.net

Görlitz. Sie irritieren und sie locken, sie werben und sie regen zur Auseinandersetzung an: Bambusgeflechte ragen seit einigen Tagen auf der Brüderstraße von der Fassade der Galerie des Görlitzer Kulturservices. Sie stammen von Piotr Wesolowski, der auch die Installation „Herde“ auf dem Demianiplatz schuf.

Die Geflechte sollen hinweisen auf die neue Schau seiner Frau, Marianne Wesolowska-Eggimann, in der Galerie. Auch die gebürtige Schweizerin, die in Leipzig und Wroclaw lebt und arbeitet, beteiligte sich schon an der Görlitzer-Art-Schau: die Figur „Maske“ auf dem Kreisverkehr an der Salomonstraße schuf sie.

In der neuen Ausstellung in der Brüderstraße kommt sie nun stärker auf ihren Ursprung zurück. Als ausgebildete Keramikerin stellt sie meist weiße und kleinformatige Porzellanfiguren aus. „Wesen“ ist die Schau betitelt. Bis zum 4. April läuft die Einzelschau, mit der auch die Görlitzer Art in den Räumen der Galerie beendet wird. (SZ/sb)

Galerie Brüderstraße, Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 11 bis 18 und Sonnabend 13 bis 18 Uhr