Von Franz Herz

Beerwalde. Seit der vergangenen Woche laufen an der Vorsperre Klingenberg Bauarbeiten, wie die Landestalsperrenverwaltung informierte. Das hat auch Folgen für Wanderer in diesem Bereich. Gebaut wird am Bienenhausweg, der auf der Nordostseite der Vorsperre zum Einlass für den Hochwasserentlastungsstollen führt.

Die Talsperrenverwaltung lässt hier eine Hangentwässerung in Ordnung bringen. Das kleine Seitengewässer, das keinen eigenen Namen hat, führt bisher in einen Durchlass unter dem Weg hindurch in die Vorsperre. Allerdings hat sich der Durchlass bei Starkregen immer wieder mit Geröll zugesetzt. Der war dann verstopft, und das Wasser ist oben über den Weg gelaufen. Das Wasser hat dann die Böschungen am Einlauf zum Stollen ausgewaschen.

Damit das nicht mehr passiert, wird jetzt das Wasser vom Hang gleich über ein offenes Gerinne geleitet, durch das man auch fahren und gehen kann. Das wird betoniert und gepflastert, damit das Wasser nichts mehr ausspült. Das ist ein größeres Bauvorhaben, dessen Kosten auf 185 000 Euro geschätzt werden. Die Leitungen für Strom und Telekom müssen tiefergelegt werden. Erdarbeiten, Betonieren und Pflastern werden voraussichtlich bis Ende November dauern. Ab November soll der Weg wieder zu benutzen sein. Bis dahin müssen die Wanderer auf den Weg ausweichen, der an der Vorsperre gegenüberliegt. „Darauf wird mit Schildern hingewiesen“, informiert Britta Andreas von der Landestalsperrenverwaltung.