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Wanderweg gesperrt

Wer jetzt noch von Rathewalde zum Amselsee wandern will, muss einen Umweg nehmen. Aber einen kleinen. Der Grund ist steinig.

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© Foto: Stadt Hohnstein

Von Anja Weber

Hohnstein. Der beliebte Wanderweg vom Parkplatz in Rathewalde in Richtung Amselgrund und weiter in den Kurort Rathen kann derzeit nicht genutzt werden. Der Weg ist gesperrt. Wie die Stadtverwaltung in Hohnstein gestern mitteilte, hatte sie die Sperrung bereits in der vergangenen Woche veranlasst. Inzwischen warnen überall Schilder die Wanderer, den Weg „Am Grünbach“ von Rathewalde in den Amselgrund nach Rathen nicht zu nutzen.

Grund für die Sperrung sei die akute Einsturzgefahr einer Trockenmauer auf einem Felsen oberhalb des Wanderweges, die zu einem Privatgrundstück am Basteiweg gehört. „Bei Grünschnittarbeiten am Felsen wurde festgestellt, dass Teile der aufgebauten Trockenmauer einen sehr schlechten Zustand aufweisen und dadurch eine große Gefahr durch herabstürzende Steine besteht“, sagt Bürgermeister Daniel Brade (SPD). Die Nationalparkverwaltung sei bereits über die Sperrung und deren Gründe informiert worden. Die Gefahr solle nun baldmöglichst beseitigt werden. Gemeinsam mit einer Fachfirma und dem betroffenen Grundstückseigentümer müsse man zunächst die am besten geeignete Methode für die Gefahrenbeseitigung an der Trockenmauer finden.

Eine genaue Prognose, wann der Weg wieder geöffnet wird, könne derzeit nicht gegeben werden. Besucher werden dringend gebeten, die Absperrung zu respektieren. Die Wandersaison ist zwar fast vorbei. Wer aber dennoch die Route in den Kurort Rathen nutzen möchte, muss eine Umleitung nehmen. Alternativ kann der Basteiweg in Verbindung mit dem Eugen-Biehn-Weg genutzt werden. Die Umleitung ist auch auf den Warnschildern ausgewiesen.