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Wanderer tödlich verunglückt

Ein junger Mann ist am Montagmittag vom Lilienstein gestürzt. Er hat das Unglück nicht überlebt.

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© Marko Förster

Waltersdorf. Am Lilienstein ist am Montag ein 28 Jahre alter Mann tödlich verunglückt. Wie die Polizei bestätigt, war er mit seinem Vater auf dem Berg wandern, als er von einem Felsvorsprung etwa 70 Meter in die Tiefe stürzte. Der Mann stammt nach Angaben der Polizei aus Dresden, zuletzt wohnte er in Bayern. Während der Wanderung hatte er sich von seinem Vater getrennt.

Der Lilienstein in Waltersdorf bei Bad Schandau ist ein beliebtes Ausflugsziel. Am Montagmittag stürzte hier ein 28-Jähriger in die Tiefe.
Der Lilienstein in Waltersdorf bei Bad Schandau ist ein beliebtes Ausflugsziel. Am Montagmittag stürzte hier ein 28-Jähriger in die Tiefe. © Marko Förster

Als sein Sohn nicht mehr auftauchte, machte sich der Vater auf die Suche. Er und andere Spaziergänger fanden das Opfer wenig später am Fuß des Felsens im Dickicht. Sie alarmierten die Rettungskräfte. Ein Arzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Die Bereitschaften der Bergwacht aus Bad Schandau und Sebnitz bargen den Leichnam. Der Vater wurde vom Kriseninterventionsteam betreut. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sie geht derzeit von einem Unfall aus. „Bislang deutet nichts auf einen Suizid hin“, erklärte gestern Polizeisprecher Thomas Geithner. Auch ein Fremdverschulden könnten die Beamten ausschließen. Näheres sollen die weiteren Ermittlungen ergeben. „Die rechtsmedizinische Untersuchung steht noch aus“, erklärte der Polizeisprecher. (mf/cb)