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Viel Lob fürs Seifenkistenrennen

Trotz weniger Zuschauer sind die Veranstalter in Freital zufrieden. Das liegt auch am Feedback.

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© Karl-Ludwig Oberthür

Kleinnaundorf. Nach dem Internationalen Sachsenmeisterschaften im Seifenkistenrennen in Kleinnaundorf ziehen die Organisatoren ein positives Fazit. Rund 4 000 Zuschauer haben sich das Rennspektakel am Wochenende angesehen. Das sind rund 400 weniger als voriges Jahr. Nach dem Regen am Sonnabend waren weniger Zuschauer gekommen als gewohnt. Dafür konnte der Sonntag wie auch in den vergangenen Jahren viele Leute anlocken. „Wenn man beachtet, dass wir vergangenes Jahr die Deutsche Meisterschaft ausgetragen haben, können wir mit diesem Ergebnis zufrieden sein“, sagt Organisator Thomas Käfer.

Wie bei jedem Rennen hatte es auch einige kleinere Unfälle gegeben. Diese seien aber allesamt glimpflich ausgegangen. „Der Regen hatte die Bedingungen etwas erschwert“, sagt Rennleiter Bernd Peschel. Für kurze Aufregung sorgte am Sonnabend der Crash des 77-jährigen Speedfahrers Werner Fröse. Er hatte sich nach dem Zieleinlauf überschlagen. Auch dabei sei bis auf ein paar Kratzer aber nichts passiert. „Unsere Streckenposten haben schnell reagiert.“ Außerdem habe man durch die technische Ausstattung, etwa mit Kameras, die gesamte Strecke gut im Blick.

Das Rennen in Kleinnaundorf ist unter nationalen und internationalen Fahrern sehr bleibt: „Wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, dass nirgendwo sonst in Europa so ein Aufwand betrieben wird wie bei uns. Viele loben die Organisation. Das freut uns sehr“, sagt Peschel. Auch das Drumherum, etwa das Kinderfest, das vom Kuta-Werk betreut wurde, komme gut an. 80 Teilnehmer sind am Wochenende in Kleinnaundorf gestartet. Schnellster im Einsitzer wurde der Tscheche Jan Seijkora. Auf Platz eins der Mehrsitzer in der Kategorie Gleichmäßigkeit schafften es der Freitaler Jens Simon und sein Team Jamaika I. Auch ein Freitaler wurde Bester unter den jungen Gleichmäßigkeitsfahrern im Einsitzer: Philipp Winkler holte den Pokal in der Altersklasse der Sechs- bis 13-Jährigen. (SZ/cb)