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Verfolgungsjagd bis nach Heidenau

Ein junger Fiat-Fahrer rammte mit seinem Wagen alles, was ihm im Weg stand – auch Polizeiautos.

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© Roland Halkasch

Dresden/Heidenau. Dresdens Polizei hat am Samstagabend versucht, einen Fiat Punto in Cossebaude zu kontrollieren. Doch der 20-jährige Fahrer gab auf der Meißner Landstraße Gas und raste in Richtung Stadtzentrum. Auf der Flucht, die über die Dohnaer Straße führte, rammte der Wagen gleich mehrere Autos.

Flucht im Fiat endet im Graben

In der Nacht zum Sonntag ist nahe Heidenau der Fahrer eines Fiat Punto in den Straßengraben gefahren.
In der Nacht zum Sonntag ist nahe Heidenau der Fahrer eines Fiat Punto in den Straßengraben gefahren.
Das war das Ende einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd.
Das war das Ende einer halsbrecherischen Verfolgungsjagd.
Bei der Fahrt in den Graben verletzte sich der junge Autofahrer leicht.
Bei der Fahrt in den Graben verletzte sich der junge Autofahrer leicht.
Begonnen hatte die Flucht in Cossebaude am anderen Ende der Stadt, wo Polizisten den 20 jährigen Fahrer kontrollieren wollten.
Begonnen hatte die Flucht in Cossebaude am anderen Ende der Stadt, wo Polizisten den 20 jährigen Fahrer kontrollieren wollten.
Bei seiner Flucht raste der junge Mann nicht nur quer durch die gesamte Stadt.
Bei seiner Flucht raste der junge Mann nicht nur quer durch die gesamte Stadt.
Er rammte dabei auch zwei Polizeiautos, die ihn aufhalten wollten.
Er rammte dabei auch zwei Polizeiautos, die ihn aufhalten wollten.
Der 20-Jährige wurde nach der Fahrt in den Graben festgenommen.
Der 20-Jährige wurde nach der Fahrt in den Graben festgenommen.
Er stand unter der Einwirkung von Medikamenten, hatte keine Fahrerlaubnis für den Pkw, war mit gefälschten Kennzeichen unterwegs und hatte den Fiat zudem nicht versichert.
Er stand unter der Einwirkung von Medikamenten, hatte keine Fahrerlaubnis für den Pkw, war mit gefälschten Kennzeichen unterwegs und hatte den Fiat zudem nicht versichert.
Untersucht werden noch einige Kanister, die die Polizei im Fluchtauto gefunden hat.
Untersucht werden noch einige Kanister, die die Polizei im Fluchtauto gefunden hat.

Kurz vor Heidenau kam der junge Mann von der Straße ab und raste auf ein Feld. Beim Versuch, rückwärts wieder auf die Fahrbahn zu kommen, rammte der blaue Kleinwagen zwei Polizeiautos, die ihn stoppen wollten, teilten die Beamten mit.

Die Flucht ging weiter, allerdings nicht mehr lange. Der Fiat schleuderte erneut von der Straße und landete schließlich im Straßengraben. Die Polizisten nahmen den aus dem Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge stammenden Deutschen fest. Er blieb unverletzt.

Warum er nicht anhalten wollte, klärte sich schnell: Er stand unter der Einwirkung von Medikamenten, hatte keine Fahrerlaubnis, war mit gefälschten Kennzeichen unterwegs und hatte den Fiat zudem nicht versichert. Gegen den Mann wird jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (SZ)