Dresden/Heidenau. Dresdens Polizei hat am Samstagabend versucht, einen Fiat Punto in Cossebaude zu kontrollieren. Doch der 20-jährige Fahrer gab auf der Meißner Landstraße Gas und raste in Richtung Stadtzentrum. Auf der Flucht, die über die Dohnaer Straße führte, rammte der Wagen gleich mehrere Autos.
Flucht im Fiat endet im Graben
Kurz vor Heidenau kam der junge Mann von der Straße ab und raste auf ein Feld. Beim Versuch, rückwärts wieder auf die Fahrbahn zu kommen, rammte der blaue Kleinwagen zwei Polizeiautos, die ihn stoppen wollten, teilten die Beamten mit.
Die Flucht ging weiter, allerdings nicht mehr lange. Der Fiat schleuderte erneut von der Straße und landete schließlich im Straßengraben. Die Polizisten nahmen den aus dem Landkreis Sächsische Schweiz Osterzgebirge stammenden Deutschen fest. Er blieb unverletzt.
Warum er nicht anhalten wollte, klärte sich schnell: Er stand unter der Einwirkung von Medikamenten, hatte keine Fahrerlaubnis, war mit gefälschten Kennzeichen unterwegs und hatte den Fiat zudem nicht versichert. Gegen den Mann wird jetzt wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung, Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verkehrsunfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt. (SZ)