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Venezuela in der Villa Teresa

Gleich zwei venezolanische Botschafter erscheinen zum Festkonzert anlässlich des 100. Gedenktags der Komponistin.

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© Archiv/Norbert Millauer

Von Ronja Münch

Coswig. Zu einem Gedenkkonzert für die vor 100 Jahren verstorbene Komponistin Teresa Carreño sind am Montag sowohl der ehemalige als auch der derzeitige venezolanische Botschafter in der Villa Teresa erschienen. Erik Becker Becker, schon zu DDR-Zeiten Botschafter in Berlin, betonte die Bedeutung der Komponistin und Pianistin für Venezuela. „Teresa Carreño ist das schönste Symbol für die Zusammenarbeit von Deutschland und Venezuela.“ Der derzeitige Botschafter Orlando Maniglia Ferreira bedankte sich für die Erhaltung der Erinnerung an die Künstlerin.

Oberbürgermeister Frank Neupold versprach, die städtische Wohnungsgesellschaft werde noch in diesem Jahr einen Fahrstuhl bauen, damit der Kammermusiksaal auch für gehbehinderte Gäste erreichbar wird.

Teresa Carreño ist in ihrem Heimatland Venezuela eine verehrte Komponistin, nach der unter anderem das zweitgrößte südamerikanische Theater in Caracas benannt wurde. Sie lebte von 1891 bis 1895 in der heutigen Villa Teresa in der Kötitzer Straße, zusammen mit ihrem Mann Eugen d’Albert. Das Gebäude und der Garten wurden ab dem Jahr 2000 umfangreich saniert, regelmäßig finden Konzerte statt.