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Unwetter und Überschwemmungen in Nahost - zwei Tote im Libanon

Ungewöhnliche Unwetter im Nahen Osten: im Libanon sterben Menschen bei Überschwemmungen, in Israel gibt es Verletzte.

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© dpa

Beirut/Tel Aviv. Heftige Unwetter haben in Nahost Tote und Verletzte verursacht. Bei Überschwemmungen kamen im Libanon mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Die Regierung rief die Bevölkerung wegen des Sturms am Montag dazu auf, zu Hause zu bleiben. Schulen im ganzen Land sollten am Dienstag und Mittwoch geschlossen bleiben. Auch in Israel kam es an vielen Orten zu Überschwemmungen.

Nahe der südlibanesischen Hafenstadt Sidon ertrank ein sieben Monate altes Kind in den Fluten. Nordöstlich der Hauptstadt Beirut wurde ein Mann nach Angaben des Katastrophenschutzes von Erdmassen verschüttet und kam darin um. Autobahnen nach Beirut waren gesperrt, nachdem der Sturm Anzeigenschilder auf die Fahrbahn gerissen hatte.

In Israel knickte heftiger Wind zahlreiche Bäume um - auch in Jerusalem. Mehrere Menschen wurden leicht verletzt. Im Norden und Süden des Landes traten Flüsse über die Ufer. Ein Einkaufszentrum in der Stadt Modiin wurde überschwemmt. Der Verkehr mit Pendlerzügen kam wegen der Sturmschäden vorübergehend zum Erliegen. Für Dienstag wurden heftige Schneefälle auf den Golanhöhen angekündigt. (dpa)