Hoch auf 41 Wagen rollten Kutscher und Gäste bei der Heiderundfahrt durch die Stadt und rund um Niesky.
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Von Rolf Ullmann
Bei idealen äußeren Bedingungen starteten insgesamt 41 Gespanne auf den 38 Kilometer langen Rundweg um Niesky. Vor der Reithalle Niesky überprüften Horst Phillip aus Kulmbach, selbst langjähriger Fahrer und Experte in Sachen Stilfahrten, sowie der Sattlermeister Christoph Miethe aus Görlitz zuvor den Zustand der Gespanne. Jedes Gefährt erhielt von ihnen Wertungspunkte. Matthias Barth, Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Wehrkirch, moderierte die Vorstellung. Der Tierarzt überzeugte sich zugleich, ob alle Pferde gesund seien und den Anstrengungen während der Rundfahrt standhalten könnten.
Fotos von der Kutschausfahrt
Im Abstand von wenigen Minuten fuhren die zumeist geschmückten Gefährte los. Die Route führte sie zunächst durch die Heide- und Teichlandschaft nach Mückenhain. Nach dem Aufstieg auf den Wiesaer Berg tat die Mittagsrast bei Attendorf den Rössern, aber auch Kutschern sowie Mitfahrern wohl. Auf der letzten Etappe rollten die Gespanne über den Nieskyer Zinzendorfplatz vorbei am Raschkehaus. Hier wurden sie durch die Nieskyer Oberbürgermeisterin Beate Hoffmann begrüßt. Marco Kahl von der Wohnungsbaugenossenschaft Niesky (Wobag) überreichte dabei jedem Gespannführer ein kleines Geschenk. Die Organisatoren vom Reit- und Fahrverein wollten mit dieser Fahrt durch Niesky ihre Verbundenheit mit der Stadt in ihrem Jubiläumsjahr zeigen. Die nächste Niederschlesische Heiderundfahrt, die dann 22., findet erst in zwei Jahren statt.