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Unterstützung fürs Schloss Hainewalde

Die angekündigte Hilfe der Stiftung Denkmalschutz ist angekommen. Die Finanzierung für weitere Vorhaben ist damit gesichert.

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© Gemeinde

Von Holger Gutte

Hainewalde. Innerhalb weniger Tage hat es jetzt erneut einen Fördervertrag für den Erhalt des Kanitz-Kyaw’schen Schlosses in Hainewalde gegeben. Mit 21550 Euro unterstützt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz die Instandsetzung des Nord- und Südportales des barocken Baudenkmales. Im Fördervertrag sind auch Gelder der Glücksspirale Lotterie enthalten. Großschönaus Bürgermeister Frank Peuker (SPD), dessen Gemeinde das Schloss gehört und der Vorsitzende des Fördervereins zur Erhaltung des Kanitz-Kyaw’schen Schlosses, Jan Zimmermann, nahmen am Freitag den Bescheid über die Summe von der Stiftung dankend entgegen.

Erst am 6. Mai hatte Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) einen Förderbescheid über 330000 Euro vom Land Sachsen dem Förderverein überbracht. Zudem gibt der Bund noch 393150 Euro. Zusammen mit den 21500 Euro von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und etwa 55000 Euro, die der Förderverein über Sponsoren, Spenden und Veranstaltungen aufgebracht hatte, sind damit auch die nötigen Eigenmittel, die Großschönau als Eigentümer des Schlosses bereitstellen muss, nun vorhanden.

Mit den insgesamt 800000 Euro soll nun die Turmhaube nach historischem Vorbild aufgebaut und aufgesetzt werden. Das Geld reicht auch für einen Großteil der Arbeiten am Nord- und Südportal. Der seit Jahrzehnten nicht mehr begehbare Nordanbau des Schlosses mit seinem imposanten Eingang auf der Allee-Seite soll wieder nutzbar gemacht werden.