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Unland statt Bauland

Ein Investor wollte in Zinnwald mehrere Bungalows errichten. Nun muss er seine Pläne erheblich einschränken.

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Zinnwald. Der Investor für eine kleine Wochenend-Siedlung in Zinnwald muss seine Pläne stutzen. Das Landratsamt hat nur auf einer kleinen Fläche von ungefähr 1 800 Quadratmetern erlaubt zu bauen. Alles andere soll weiterhin Wald bzw. eine besonders geschützte Wiese bleiben, informiert das Rathaus. Der Investor hatte vor, „Am Kalkschneller“ unterhalb vom Zinnwalder Hotel Lugsteinhof mehrere Bungalows zu errichten, die ausschließlich zu Erholungszwecken und Freizeitaufenthalten gedacht sind. Nun bleiben von seinem Vorhaben, das er seit etwa anderthalb Jahren realisieren will, nur noch vier Wochenendhäuser übrig. Das hat Folgen. Der Stadtrat hatte vor gut einem Jahr beschlossen, diese Flächen an den Investor zu verkaufen. Damals sind die Stadträte noch davon ausgegangen, dass es sich bei den vier Flurstücken mit einer Größe von insgesamt reichlich 6 000 Quadratmetern um Bauerwartungsland handelt. Dafür konnte die Stadt einen höheren Preis verlangen. Nun ist es anders gekommen und kann nur ein kleiner Teil der Fläche bebaut werden. „Der andere Grund und Boden ist Unland“, sagte Bürgermeister Thomas Kirsten (Freie Wähler) zur Stadtratssitzung. Deshalb musste die Fläche neu bewertet werden. Der Rat änderte deshalb seine ursprünglich gefassten Beschlüsse. (SZ/ks)

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