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Parkverbot im Rietzschkegrund

Die Anwohner sind verblüfft und auch erbost, warum das gerade an der breitesten Stelle sein muss. Dort würde jetzt gerast.

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© Norbert Millauer

Von Peter Redlich

Radebeul. Anwohner im Radebeuler Rietzschkegrund beschweren sich. Ausgerechnet an der breitesten Stelle der bergan führenden Straße sei jetzt ein Parkverbot eingeführt worden. Damit sei Rasern Tür und Tor geöffnet, wenden sich einige Bürger mit Protest auch an die Sächsische Zeitung. Die bisher dort parkenden Autos von Anwohnern hätten das Schnellfahren eingedämmt.

Dieses Parkverbot betreffe ja auch die Zulieferer und Entsorgungsfahrzeuge. Wie soll das denn funktionieren?, so eine weitere Frage. Als Vorschlag bieten die Anwohner an, doch besser ein wechselseitiges Parkverbot einzurichten, um wenigstens noch etwas Platz zum Parken zu lassen. Zumal die Anwohner zum Ein- und Ausfahren auf die Grundstücke ja auch halten müssten, wenn sie ihre Tore öffnen.

Aus der Radebeuler Verkehrsbehörde gibt es dazu Antworten. Ihr Leiter Ingolf Zill sagt, dass das Parkverbot eine Forderung der Feuerwehrleute war. Damit solle gesichert sein, dass deren Fahrzeuge geradlinig und schnell den Rietzschkegrund passieren können. Dies sei auch mit einer Probefahrt getestet worden und notwendig, weil die andere Anfahrt über den Kreyernweg derzeit wegen einer Baustelle nicht möglich ist.

Die Feuerwehrleute hätten kritisiert, dass sie von parkenden Autos behindert würden. Zill: „Die Parkverbotsschilder bleiben nur solange am Kreyernweg gebaut wird, geplant bis 20. November.“