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Umsichtiger Bauherr

René Eilke, Stadtrat und Vereinschef, hat großen Anteil am neuen Sportzentrum des TSV.

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© Norbert Millauer

Von Sven Görner

Radeburg. Jahrelang war über die Bedingungen für die Sportler des TSV 1862 Radeburg auf dem Sportplatz an der Jahn-Allee diskutiert worden. Dass nun im Juni nach knapp einem Jahr Bauzeit ein modernes Sportzentrum eingeweiht werden konnte, ist nicht zuletzt einem Mann zu verdanken: René Eilke.

Seit 2013 ist er Vorsitzender des größten Radeburger Vereins. Zudem ist der Geschäftsführer und Gesellschafter einer örtlichen Baufirma Mitglied des Radeburger Stadtrats. Eine Kombination, wie sie für das Projekt besser hätte kaum sein können. Erst recht, da der 46-Jährige nicht nur das Wort ergreift, wenn er was zu sagen hat, sondern auch tut, was zu tun ist.

So hatte er immer im Blick, wie die Arbeiten auf der Baustelle vorankamen, und kümmerte sich um das Koordinieren der notwendigen Eigenleistungen. Und vermutlich wären die Kegler immer noch in ihrem alten Gebäude, wenn im Stadtrat im Zusammenhang mit dem Neubau des Lidl-Marktes nicht über den Erhalt der Bäume diskutiert worden wäre. Denn so wurde spontan die Idee geboren, das Grundstück mit den alten Bahnen dafür herzugeben und die Kegler mit in das neue Domizil zu nehmen.

„Es ist vieles zusammengekommen, sodass es geklappt hat. Vor allem haben alle gewollt und mitgemacht“, sagt René Eilke.