Pirna. Zwei Autokräne waren nötig, um den am Montag in Pirna-Niedervogelgesang verunglückten Rohrreinigungs-Lkw zu bergen. Die Firma Kranvermietung und Schwertransporte Michael Mross aus Dresden und der Abschlepp- und Bergungsdienst Bernd Reichelt aus Pirna rückten gestern Vormittag mit einem 30- und einem 50-Tonnen-Kran in Niedervogelgesang an.
Unglückslaster hängt am Haken
Auf dem schmalen Elberadweg zwischen Pirna und Obervogelgesang positionierten die Fahrer ihre beiden Kräne oberhalb der Absturzstelle. Zunächst wurde der Unfall-Laster an der Böschung wieder aufgerichtet. Danach hoben die beiden Kräne das Kanalreinigungsfahrzeug zurück auf die Straße. Um genau 14.42 Uhr hing der Zehntonner an den Haken, schwebte nach oben und wurde zwischen den beiden Kränen aufgestellt. Nach der Bergung wurde der Lkw abgeschleppt.
Für die aufwendige Bergungsaktion musste die enge Straße in Höhe der Unfallstelle gesperrt werden. Nach Auskunft der Stadtverwaltung Pirna wird der Elberadweg auch heute noch zeitweise dicht sein, da der Hang gesichert werden muss. Voraussichtlich ab Donnerstag können dann auch Autos die Stelle wieder passieren.
Das Kanalreinigungsfahrzeug war am Montagvormittag von der Straße abgekommen, mehrere Meter seitlich einen Hang hinabgestürzt und auf der Seite an einem Baum liegengeblieben. Der 28-jährige Fahrer wurde dabei leicht verletzt. Der Schaden beträgt nach Polizeiangaben rund 65 000 Euro. Zur Unfallursache wird weiter ermittelt.