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Umbauten im Elbepark

Seit Oktober leitet Gordon Knabe das Einkaufszentrum. Mit neuen Ideen möchte er mehr Kunden anlocken.

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Von Kathrin Kupka-Hahn

Im Elbepark wird umgebaut und das gleich in mehreren Läden. Centermanager Gordon Knabe freut sich darüber, denn er möchte das Einkaufszentrum zu einem angesagten Modetreff mit möglichst vielen verschiedenen Bekleidungsmarken weiterentwickeln. Im Erdgeschoss konnte er bereits einen neuen Anbieter gewinnen. Derzeit wird dort direkt neben der Infotheke in dem ehemaligen „Street one“-Laden gebaut. Doch weder Lärm noch Schmutz dringen nach außen. Die Baustelle ist hinter einer Holzwand versteckt. „Die bisherige Verkaufsfläche wird in zwei Läden aufgeteilt“, sagt Knabe. Einen Teil wird wieder die Firma Street one nutzen. In dem zweiten Laden möchte künftig das Modelabel Tom Tailer seine Waren verkaufen.

Ebenfalls geschlossen ist momentan im Erdgeschoss der ehemalige Delikatessenladen. Wer dort einziehen wird, konnte Gordon Knabe noch nicht sagen. „Wir stehen in Verhandlungen mit einem Interessenten“, sagt er. Bevor der Vertrag nicht unterzeichnet sei, könne er keine genaueren Angaben machen. Noch bis Ende Februar wird das Bekleidungsgeschäft Dress & Co geöffnet sein. Nach einer kurzen Umbauzeit werden die Räume im April als Tchibo-Prozente-Laden neu eröffnet.

Auch im Obergeschoss vom Elbepark tut sich etwas. Das Kaffeegeschäft blue coffee garden ist momentan geschlossen. Eine neue Ladeneinrichtung wird hier eingebaut. Die Wiedereröffnung des Geschäftes, in dem künftig auch Kaffee getrunken werden kann, ist für den 15. März geplant. Gordon Knabe ist schon gespannt, ob dann der sogenannte Katzenkaffee angeboten wird. Dabei handelt es sich um eine spezielle Kaffeesorte, die ursprünglich aus Exkrementen von in freier Wildbahn lebenden Schleichkatzen hergestellt wird. Schon Alfred Brehm hat Ende des 19. Jahrhunderts darüber berichtet.

Rückblickend ist Gordon Knabe mit den Besucherzahlen des vergangenen Jahres zufrieden. „Den Elbepark haben fast zehn Millionen Kunden besucht“, sagt der Centermanager. Das seien sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Obwohl 2012 ein für den Einzelhandel schwieriges Jahr war. Durch die EU-Finanzkrise saß das Geld bei den Kunden nicht so locker. Auch mache sich der Onlinehandel zunehmend bemerkbar. Zahlen, die das belegen, nannte Knabe nicht. Um 2013 ähnlich erfolgreich zu sein, setzt der 38-Jährige auf mehr Erlebnisse beim Shoppen. So sollen demnächst Frühlingsparaden die Besucher verzaubern, ähnlich wie die im Disneyland. Am 22. und 23. Februar sowie am 1. und 2. März ziehen rund 20 Models in bunten Fantasiekostümen durch die Etagen und verteilen kleine Geschenke. „Wir wollen den Frühling begrüßen“, so Knabe.