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Übers Altwerden und Jungbleiben

Carmen-Maja und Jennipher Antoni philosophieren darüber in der Kulturscheune. Es wird ein Abend mit Augenzwinkern.

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Leisnig/Börtewitz. Wenn der Name Carmen-Maja Antoni fällt, dann denken die einen an die markante Stimme der Schauspielerin, anderen fällt sofort eine ihrer vielen Rollen ein. Sie spielte in Krimis (Polizeiruf 110, Rosa Roth, Tatort) genauso mit wie im Märchenfilm „Zwerg Nase“ oder im Fernsehmehrteiler „Wege übers Land“. Auch als Schwester von Dorfpolizist Horst Krause hat sie viele Fans. Zu denen zählt möglicherweise ihre Tochter Jennipher, selbst Schauspielerin. Am Sonntag, 15. Oktober, sind die beiden zusammen in der Kulturscheune in Börtewitz zu erleben.

Dann geht es um ein Thema, das manchem schlaflose Nächte bereitet, andere wiederum völlig kaltlässt: das Älterwerden. Das und auch das Jungbleiben betrachten die Antonis – die Mutter Jahrgang 1945, die Tochter 1976 geboren – humorvoll. Sie berichten von Jungen, die schon alt aussehen und von Alten, die ganz jung geblieben sind. Und vielleicht plaudern die beiden auch ein wenig aus dem Nähkästchen und verraten den Zuhörern in Börtwitz, wie sie selbst damit klarkommen, nicht für immer jung zu sein.

Jennipher „Jenny“ Antoni studierte zunächst Japanologie und Russistik an der Uni Berlin, später an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potsdam. Bis 2008 gehörte sie zum Ensemble des Hans-Otto-Theaters Potsdam. Heute arbeitet sie als freie Schauspielerin. Unter anderem stand sie für die beliebte Krankenhausserie „In aller Freundschaft“ vor der Kamera, in der schon ihre Mutter einige Episoden mitspielte. Auch an Hörspielen haben beide Frauen mitgearbeitet. Jennipher Antoni steht überdies als Synchronsprecherin im Studio. So ist ihre Stimme unter anderem bei den deutschen Ausstrahlungen von Gilmore Girls und CSI New York zu hören.

Ums Alter(n) geht es in Börtewitz am 15. Oktober ab 16 Uhr. Karten gibt es dieses Mal nur an der Abendkasse. (DA/sig)