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Großer Triumph mit kleinem Team

Mit „Respect“ verteidigte Hip-Hop-Tänzer Guido Reiche einen Weltmeisterstitel in Graz und schrammt am Zweiten knapp vorbei.

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© Respect

Graz/Dresden. Als Titelverteidiger reiste Guido Reiche am Mittwoch nach Graz und als Titelverteidiger kehrte er am Wochenende wieder zurück: Zusammen mit seinen Kollegen des Tanz-Projekts „Respect“ holte Reiche die Trophäe in der kleinen Gruppe.

Sieben Tänzer der Formation zeigen Fuß und Medaille sowie Plexiglaspokal samt Nationenbeutel.
Sieben Tänzer der Formation zeigen Fuß und Medaille sowie Plexiglaspokal samt Nationenbeutel. © Respect

Im Finale traten die glorreichen Sieben gegen elf weitere Finalisten an. Die Musik für den Auftritt lieferte der DJ DanTheMan, dann blieb den Tänzern zwei Minuten Zeit, sich darauf zu bewegen, erzählt Reiche. Mittlerweile sammelt er Weltmeistermedaillen wie andere TÜV-Plaketten.

Das Finale der Hip-Hop-Tanz-WM in der Steiermark barg dann allerdings einen kleinen Dämpfer für die erfolgsverwöhnte Tänzer: Im Wettstreit um die Krone in der Formation musste sich die große 24er-Crew diesmal allerdings der Konkurrenz geschlagen geben.

An die Spitze unter den dreizehn Finalisten tanzten sich Hip-Hopper aus Polen, doch freute sich das sächsisch-brandenburgische Team auch über den respektablen zweiten Platz der Erwachsenen - mit dabei Mario Steinmetz und Arne Schumann.

Trotz des ganzen sportlichen Stresses behielt Reiche immer die Ruhe zwischen den insgesamt 3 200 Tänzern, wie er nach der Rückkehr in Dresden berichtet. Das Geheimnis des Erfolges: Reiches arrangierten die Reise in den Süden von Österreich als Familienausflug – inklusive des 16 Monate jungen Sohnemanns Finn.

Der mag Hipp, tanzt Hopsassa und beherrscht schon heute dank seiner dynamischen Eltern gar weltmeisterlich den fast break-gedancten Windel-Rebound. (szo/stb)